In einer Wasserstoffbrücke AH —B wirkt auf das Proton das Potential W= UA + UB. Vorausgesetzt wird UA = FA(RA) · GA(ΦA). RA, ΦA sind Polarkoordinaten in einem mit A fest verbundenen System, dessen Pol MA auf einer Symmetrieachse durch A, doch i. allg. nicht in A liegt. FA ist die ‐ an |MAA| ≠ 0 angepaßte – Potentialfunktion von Lippincott und Schroeder. GA hat die Form GA(ΦA) = 1 ‐ aA sin2bAΦA. Analog sind UB, RB, ΦB definiert. Die Symmetrieachsen von UA, UB liegen in der x,y‐Ebene. Berechnet werden für verschiedene geometrische Konfigurationen Gleichgewichtslage und Schwingungseigenschaften des Protons, letztere mit Hilfe des Tensors der zweiten Ableitung von W nach x, y, z.Die Schwingungseigenschaften sind u. a. abhängig von |MAA|, |MBB|. In der linearen Brücke schwingt das Proton rotationssymmetrisch um AH. Der Übergang zur geknickten Brücke verursacht u. a. folgende Effekte: Die Gleichgewichtslage des Protons verschiebt sich. Die beiden Knickfrequenzen spalten auf, wobei diejenige der x, y‐Schwingung deutlich abnimmt. Die Hauptschwingungsachsen führen gegenüber AH eine Drehung aus, die in den meisten Fällen der von HB entgegengerichtet ist.