Bedeutung bildgebender Verfahren für die chirurgische Indikationsstellung bei soliden Lebertumoren

Abstract

Radiological imaging is essential for the differential-diagnostic appraisal and the assessment of size, number, and localization of neoplastic liver lesions. The results determine the decision for or against operation and the surgical strategy. Moreover, oncological contraindications against surgery are recognized by imaging procedures. Technical refinements of imaging comprise improved quality of ultrasound and of computed tomography and fast sequences in magnetic resonance imaging. Special investigational protocols and specific contrast agents for ultrasonography and magnetic resonance technique are highly relevant for clinical practice. The value of diagnostic procedures is demonstrated by our own experience. The differential use of imaging procedures, technical and methodological performance and the final diagnostic interpretation require a high standard of expertise. Diagnostic accuracy is limited by technical and biological factors.

Ultraschall in der Tumornachsorge

“…20% der Lebersonographien von einer mäßig bis stark eingeschränkten sonographischen Beurteilbarkeit ausgegangen werden, die nicht von der Erfahrung des Untersuchers abhängt. Der Anteil der Lebersonographien, die ohne Störfaktoren eingeschätzt werden, liegt lediglich bei etwas mehr als 60% [11,25].…”

Dreidimensionale (3-D) Visualisierung der Leber zur Planung erweiterter Leberresektionen

“…Grundlage für die präoperative Planung des Operationsverfahrens ist die Schnittbilddiagnostik, die in der Regel aus Sonographie, Computertomographie (CT) und/ oder Magnetresonanztomographie besteht (MRT) [14,18]. Mit Hilfe von aufwendigen Computerprogrammen ist es heute möglich, Daten aus Schnittbilduntersuchungen der Leber dreidimensional (3-D) darzustellen [19,22,23].…”

Bildgesteuerte Interventionen bei Lebertumoren

“…Bei Child-C-Patienten ist eine Leberoperation mit höchstem Risiko verbunden, bei Child-B-Patienten ist eine Beschränkung auf Segment-oder atypische Resektion ratsam[20]. Führt man sich vor Augen, wie groß der Bedarf an randomisiert prospektiven Studien in der Behandlungsstratifizierung maligner Lebertumoren bei etablierten perkutanen Therapieverfahren ist, scheint es um so notwendiger, daß diese neuen Verfahren, wo immer möglich, im Rahmen von Studien in spezialisierten Zentren evaluiert werden müssen.Literatur 1.…”