Zusammenfassung: Der SKT nach Erzigkeit ist ein 1977 publizierter, seitdem zweimal überarbeiteter Kurztest zur Erfassung von Störungen des Gedächtnisses und der Aufmerksamkeit. Der Test wird hauptsächlich bei Patienten mit leichten kognitiven Beeinträchtigungen oder mit leichter bis mittelgradiger demenzieller Symptomatik eingesetzt. Der vorliegende Literaturüberblick informiert über quer- und längsschnittliche Studien, in denen sich der SKT als störungsgradsensitives Untersuchungsverfahren bewährt hat. Auch wenn der Schwerpunkt des Testeinsatzes im Bereich demenzieller Alterserkrankungen liegt - hier insbesondere auf dem Wirksamkeitsnachweis therapeutischer Maßnahmen -, belegen zahlreiche Untersuchungen beispielsweise aus der Chirurgie und Anästhesie seine Verwendbarkeit auch bei anderen Diagnosegruppen. Als besonderer Vorteil des SKT erwies sich hierbei das Vorliegen von fünf Parallelformen für Wiederholungstestungen innerhalb kurzer Zeitabstände. Die differenzierte Altersnormierung, die auch das prämorbide Ausgangsniveau des Patienten berücksichtigt, macht den SKT zu einem Verfahren mit einem breiten Einsatzbereich.