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Dampfung fast absolut yon oben bis einsehliesslich der unteren Klaviku]argrubo. Dann ziemlich heller Lungenschall bis zur g. Rippe, mit deutlicher Verschieblichkeit der Lungenr~inder. 5] Beitriige zur spezifischen Behandlung der Tuberkulose etc. 73 strahlung der Sehmerzen, nur das Geftih], als ob ein Stein im Magen liege. Die Schmerzen traten gewiihnlich nach dem Mittagessen auf, steigerten sich his zu dem Moment, we Patient erbraeh. Dann h0rten sie auf. Gleichzeitig bestand Sodbrennen niichtern und nach den Mahlzeiten, sp~iter wurde das Erbrochene sauer und mit griisseren Sehleimmengen versetzt. Er bekam Tropfen, worauf sich Patient nach 4 Wochen wieder ganz wohl ftihlte. Aber diese Besserung hiel~ nur ca. 1 Monat an. Es traten alle frfiheren Erseheinungen yon neuem auf, und steigerten sich zu griisster Heftigkeit. Er erbrach ttiglich 2-3 Stunden nach dem Mittagessen. So gings fort bis Winter 1907 und auch eine Karlsbader Kur brachte keine Besserung. Im Laufe des Winters ~nderte sieh der Charakter der Magenschmerzen, sic wurden krampfartig und traten unabh[tngig yen der Nahrungsaufnahme auf. Deshalb suehte Patient im Mltrz 1908 das Spital der barmherzigen Briider auf, we ibm hiiufige Magenspiilungen gemacht wurden, er Soda bekam, und di~tetiseh behandelt wurde. Das Erbrechen und die Schmerzen liessen nach, doeh behielt Patient einen Ekel vor Speisen und speziell vor Fleisch bei, der ein Vierteljahr frtiher, ungef~thr, das erstemal aufgetreten war. Wtthrend seines Spitalaufenthaltes begann er zu husten und die Nachtschweisse, die sehon seit einiger Zeit bestanden batten, wurden htiufiger, Auswurf hatte er dabei nicht. Seiner Magenbesehwerden wegen suchte er dann unsere Klinik auf und wurde am 27. April 1908 aufgenommen. Die Magenausheberung ergab normalen Chemismus, aber Zeichen yon Stagnation, durch die Gegenwart yon Sarzine und Here. Da im Sputum sich reich-|ich Tuberkelbazillen fanden, wurde er auf die Tuberkulosebaracke unserer Klinik ver]egt. Ein Status pr~sens vom 22. Juni 1908, den ieh aus den 0brigen seines genauen Lungenbefundes wegen herausgreifen m~chte, ergab fo]gendes: Patient stark abgemagert, blass, mit leichter Zyanose, und einem K0rpergewicht yon 52 kg. Keine 0deme. Links unter dem Unterkieferwinkel eine ca. taubeneigrosse, derbe, drueksehmerzhafte Drfise. Sonst keine Drtisensehwellungen. Idiomuskul[trer Wulst. Pupillen weit, reagieren, yon seiten der Hirnnerven keine Stiirungen, Zunge leieht belegt, der Belag sehr festhaftend, auch an der Wangenschleimhaut weisse, kreisfSrmige Bel~ge siehtbar. _&hnliehe Auflagerung an den vergriisserten Tonsillen, besonders links. Arterien rigide, etwas geschliingelt, Pulsfrequenz zwischen 84 und 96, Puls rythmisch, ~iqual, Spannung normal. Temperatur: stark remmitierendes Fieber mit normalen Morgentemperaturen und abendlichen Erhebungen his 39,0. Atemfrequenz 20 in der Minute Atmungstypus ohne wesentliche Abweichung von der Norm Lungenbefund. Vorne 9 Bez~r~o-e zztr Kt/~zTe clef Tuber/eulose. Bd. XVI)'.
Dampfung fast absolut yon oben bis einsehliesslich der unteren Klaviku]argrubo. Dann ziemlich heller Lungenschall bis zur g. Rippe, mit deutlicher Verschieblichkeit der Lungenr~inder. 5] Beitriige zur spezifischen Behandlung der Tuberkulose etc. 73 strahlung der Sehmerzen, nur das Geftih], als ob ein Stein im Magen liege. Die Schmerzen traten gewiihnlich nach dem Mittagessen auf, steigerten sich his zu dem Moment, we Patient erbraeh. Dann h0rten sie auf. Gleichzeitig bestand Sodbrennen niichtern und nach den Mahlzeiten, sp~iter wurde das Erbrochene sauer und mit griisseren Sehleimmengen versetzt. Er bekam Tropfen, worauf sich Patient nach 4 Wochen wieder ganz wohl ftihlte. Aber diese Besserung hiel~ nur ca. 1 Monat an. Es traten alle frfiheren Erseheinungen yon neuem auf, und steigerten sich zu griisster Heftigkeit. Er erbrach ttiglich 2-3 Stunden nach dem Mittagessen. So gings fort bis Winter 1907 und auch eine Karlsbader Kur brachte keine Besserung. Im Laufe des Winters ~nderte sieh der Charakter der Magenschmerzen, sic wurden krampfartig und traten unabh[tngig yen der Nahrungsaufnahme auf. Deshalb suehte Patient im Mltrz 1908 das Spital der barmherzigen Briider auf, we ibm hiiufige Magenspiilungen gemacht wurden, er Soda bekam, und di~tetiseh behandelt wurde. Das Erbrechen und die Schmerzen liessen nach, doeh behielt Patient einen Ekel vor Speisen und speziell vor Fleisch bei, der ein Vierteljahr frtiher, ungef~thr, das erstemal aufgetreten war. Wtthrend seines Spitalaufenthaltes begann er zu husten und die Nachtschweisse, die sehon seit einiger Zeit bestanden batten, wurden htiufiger, Auswurf hatte er dabei nicht. Seiner Magenbesehwerden wegen suchte er dann unsere Klinik auf und wurde am 27. April 1908 aufgenommen. Die Magenausheberung ergab normalen Chemismus, aber Zeichen yon Stagnation, durch die Gegenwart yon Sarzine und Here. Da im Sputum sich reich-|ich Tuberkelbazillen fanden, wurde er auf die Tuberkulosebaracke unserer Klinik ver]egt. Ein Status pr~sens vom 22. Juni 1908, den ieh aus den 0brigen seines genauen Lungenbefundes wegen herausgreifen m~chte, ergab fo]gendes: Patient stark abgemagert, blass, mit leichter Zyanose, und einem K0rpergewicht yon 52 kg. Keine 0deme. Links unter dem Unterkieferwinkel eine ca. taubeneigrosse, derbe, drueksehmerzhafte Drfise. Sonst keine Drtisensehwellungen. Idiomuskul[trer Wulst. Pupillen weit, reagieren, yon seiten der Hirnnerven keine Stiirungen, Zunge leieht belegt, der Belag sehr festhaftend, auch an der Wangenschleimhaut weisse, kreisfSrmige Bel~ge siehtbar. _&hnliehe Auflagerung an den vergriisserten Tonsillen, besonders links. Arterien rigide, etwas geschliingelt, Pulsfrequenz zwischen 84 und 96, Puls rythmisch, ~iqual, Spannung normal. Temperatur: stark remmitierendes Fieber mit normalen Morgentemperaturen und abendlichen Erhebungen his 39,0. Atemfrequenz 20 in der Minute Atmungstypus ohne wesentliche Abweichung von der Norm Lungenbefund. Vorne 9 Bez~r~o-e zztr Kt/~zTe clef Tuber/eulose. Bd. XVI)'.
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