Ohrenarzt der Anstalt, gew. Assistent d. oto-rhinol. Klinik in Prag. (Vorst. Prof. Dr. O. Piffk) der Bei meinen Versuchen fiber die Ohrlidschlag-Reflexe an Taubstummen untersuchte ich bei allen Z6glingen auBer Ohr und oberen Luftwegen auch den I gesamten allgemeinen Status und m6chte die dabei erhobenen Befunde, sower sie fiir den Facharzt Interesse haben, in Kiirze ver6ffentlichen. Derartige Untersuchungen sind bereits in grol3er Zahl erschienen ieh erinnere hier nut an das Werk 3/Iyginds fiber Taubstummheit, und an Fr a n k e nb e f g e r s Publikationen (fibrigens aus derselben Anstalt hervorgegangen wie meine Arbeit). Sp~iter riefen Bezolds grundlegende Berichte fiber die Priifung mittels der kontinuierlichen Tonreihe eine Flut yon Untersuchungen anderer Autoren hervor, yon denen nur Denker, Hasslauer, E. Barth, Barnick, Kickhefel und tt~/nlein genannt seien. Die meisten dieser Publikationen und Untersuchungen dienten dem yon Bezold angeregten Zwecke, die v611ig Tauben yon den Tauben mit brauchbaren H6rresten zu sondern, damit tetztere auch einen ihrer HSrf~higkeit entsprechenden Unterricht vom Ohre aus erhielten. Die neueren Autoren wie Frey, Hammersehlag, B~r~ny u. a. besehSftigten sich mehr mit Einzelfragen aus dem grol3en Gebiete der Taubstummheit, insbesondere mit den Verh~iltnissen des Vestibularapparates, worauf ich spSter noch zuriiekkommen werde. Meine Untersuchungen umfal3ten s~imtl]che Z6glinge der Prag-Smichower Taubstummenanstalt, im ganzen 125, yon denen 73 Knaben, 52 M~dehen waren. Uber das A!ter gibt Tabelle I Auskunft: Summe Knaben 73 M~idchen Tabelle I.