M i t 5 Tafeln. E. v. Hippel: Uber die 1912. Wit mer (22). Erklgrt die Mohrschen FglIe fiir Entwic]dungsstSrungen. Zur Erlflgrung werden die Pagenstecherschen Experimente herangezogen. 1913/14. Schlgfke(23), Wirths(24), Schomann (25). Ausarbeitung der Petersschen zweiten Theorie. 1916. ttinneberg(26) desgleichen. 1916. ~eller(27). Deutung: primgre Mil~bildung der Iris, welche zu }Iydrophthalmus fiihrt. Die Descemet ist nicht defekt durch Bildungsmangel, sondern durch sekund/~re Zerrei•ung infolge der Dehnung. 1916. Fuchs (28). Deutung des ersten yon Hippelschen Falls: luetische Keratitis parenehymatosa mit Nekrose der tiefen H o r n h a u t s c h i c h t e n und der Descemet. Aus dieser Obersicht ergibt sich, dal~ der Standpunkt der einzelnen Autoren einerseits mit der VergrSl~erong des Untersuchtmgsmaterials, ~ndrerseits mit der vSIligen Umgestaltung unserer Ansehauungen fiber die Mi2bildungen des Auges, die e r s t n a c h d e r Z e i t m e i n e r e r s t e n M i t. t e i l u n g e i n g e t r e t e n i s t , sieh nieht unerheblieh vergndert hat. Dies gilt besonders fiir See fe 1 de r, der 1911 seine ffiiheren Anschauungen aufgegeben hat. Ich selbst hatte bei meiner ersten Mitteilung, wie ich sehon an anderer SteUe hervorgehoben, gegenfiber einer Erkrankung, deren ldinisches Bild sich von Tag zu Tag anderte, fiberhaupt nieht an die MSglichkeit einer l~iil~bildung gedaeht, nach dem Stand unserer damaligen Kenntnisse und unter dem Einflult der Ansichten L e b e r s stehend, wohl mit Recht. In meiner Kritik der ersten P e t e r s s c h e n Arbeit waren es haupts/~chlich entwieklungsgeschichtliche Bedenken erhebtieher Art, die mir seine Anffassung unannehmbar machten. Diese wurden yon S e e f e l d e r und W o l f r u m anerkannt. Damals waren nur der Fall yon mir und der erste yon P e t e r s untersueht worden.