J-. LII~DlqEIr Die Morphologie der Wundheilung 39 Ich bitte dann Herrn LI~D~CER-Hamburg. Ich w/ire sehr dankbar, wenn er sich an die zugebilligten 30 rain hMten wiirde, germ STS~r~G --ich wei$ nicht, ob erda ist --mSchte ich ankiindigen, da$ ich seinen Vortrag wahrscheinlich ver-schieb~n muB, bei der Bedeutung, die ich seinem Vortrag beimesse, soll er nicht unter Zeitdruck kommen.
Die Morphologie der WundheilungVon J. LINDNUa-Hamburg (a. E.)
Mit 11 Abbildungen in 31 EinzeldarstellungenZu Beginn mSchte ich Ihnen sehr herzlich ffir diese Einladung danken, vor Ihnen zu einem Thema sprechen zu dfirfen, das seit jeher im Mittelpunkt chirurgischen Itandelns steht und zugleich zu einem der interessantesten modernen Forschungsgebiete gehSrt.Denn die Wundheilung ist primer ein Bindegewebsproblem, wie erstreals MARCIA,1) in seiner klassischen Beschreibung und seitdem viele berfihmte Autoren zeigten. Diese morphologische Bindegewebsforschung verwendete in den letzten Jahren zunehmend neue Methoden. Die wichtigsten sind: 1. die Histochemie, 2. die Elektronenmikroskopie und 3. die Autoradiographie. Die damit gewonnenen Erweiterungen unserer bisherigen Kenntnisse fiber die Morphologie der Wundheilung will ich Ihnen zeigen. Dabei werden also 1. die neueren Daten fiber den Ersatz des in der Wunde zerst6rten Gewebes im Vordergrund stehen --und 2. die Beeinflussung dieser Wundheilung durch vor, ws und nach Operationen gebrs Medikamente.Bindegeweb~'bausteine. Da die Wundheilung also prim~ir ein Bindegewebsprozefi ist, stelle ich Ihnen zun~chst die wichtigsten neueren Daten fiber dessen drei }tauptbestandteile : Zelle, Grundsubstanz und Faser vor.Sie sind in einer schematischen Darstellung zusammengefaBt --zur Erinnerung an die morphologischen Details, mit denen wir jetzt zu arbeiten haben (Abb. l a).Wir besprechen :