�ber die Wirkung des Sauerstoffs auf das H�mopoietin des Nabelschnurblutes

Die erythropoietische Wirkung von 11-Dehydrocorticosteron (Δ⁴-Pregnen-21 ol-3, 11, 20 trion = Compound A von Kendall)

“…Wohl konnten einige physikalisch-chemische Charakteristika gefunden werden, doch ist man dadurch der Identifizierung nicht viel näher gekommen. Als sehr wahrscheinlich darf heute angenommen werden, daß das Hämopoietin mindestens unter gewissen Bedingungen 0 2-empfindlich ist (5,6,7,12,13), und daß es sich nicht um einen temperaturlabilen Stoff handelt (8,14,15,16). Weiter erwies sich das Dialysat von entsprechendem Plasma als aktiv (8).…”

“…Die Zunahme beträgt aber in diesem Falle nie mehr als 50%, so daß wir diese Zahl als Normgrenze annehmen dürfen. Gleiche Ergebnisse erhält man auch nach Injektion von Ringerlösung oder von Plasma gesunder Personen (13). Demgegenüber führt die i.p.…”

Tierexperimenteller Nachweis einer erythropoietisch wirkenden Substanz bei Blutungsanämien

“…Auch im Blut von Foeten (20) und im Nabelschnurblut von Neugeborenen (7,8,17) wurde ein hämopoietisch aktives Prinzip gefunden. Nachdem lange Zeit hindurch dem Sauerstoffmangel eine direkt die Erythropoiese stimulierende Wirkung zugeschrieben worden war (5, 13), zeigten dann Bonsdorff und J alavisto (3), daß sich bei Sauerstoff mangel (bei Leuten mit sekundärer Polycythaemie infolge zirkulatorischer und respiratorischer Insuffizienz) ebenfalls Hämopoietine nachweisen lassen.…”

“…Die Hitzebeständigkeit des Hämopoietins wurde mehrmals nachgewiesen (23,8,14,27,18). Die Substanz erwies sich in bestimmten Fällen als stark sauerstoffempfindlich, so im Tierversuch (14), im Nabelschnurblut des Menschen (8,17) und bei der Polycythacmia vera (1,2,15,16). Bei der Polycythaemia vera läßt sich das sauerstoffbehandelte Hämopoietin durch Gaben von Vitamin C wiederum aktivieren (12a).…”