l%er d i e uon A.
Energie d e r Elektronen enbissiom gl.lihender E o r p e r ; W e h n e l t und 3. J e n t x s c k .Erhitzt man Metalle, Metalloxyde oder Kohle im Vaknum, so entweichen aus diesen Stoffen bekanntlich vorzugsweise negative Elektronen. l) Hr. 0. W. Richardsona), der sich besonders eingehend mit der Elektronenemission von gluhendem Platin und Kohle beschaftigte, hat unter der Annahme, da8 sich die Elektronen im Innern eines Metalles wie die Molekiile eines Gases verhalten und dem Boltzmann-Maxwellschen Geschwindigkeitsverteilungsgesetze gehorchen, eine Gleichung s, aufgestellt, die in befriedigender Weise die experimentell aufgefundene Beziehung zwiscben der Temperatur und der ausgesandten Zahl von Elektronen darstellt. Diese Gleichung lautet: Hierin bedeuten N die Zahl cler pro Oberflacheneinheit ausgesandten Elektronen, n die Anzahl derselben in der Volumeneinheit des Metalles (bzw. der Kohle), T die absolute Temperatur, m die Masse und R die Qaskonstante fur ein Elektron. Die GroBe ( I , bedeutet die Arbeit, die ein Elektron beim Durchdringen der Oberflache, also beim Entweichen leisten muS. Multipliziert man die Gleichung (1) mit B, der Ladung eines Elektrons. so ist der Sattigungsstrom der Elektronen pro Oberftacheneinheit.