1997
DOI: 10.1055/s-2008-1054256
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Berufliche und außerberufliche Risikofaktoren für Harnblasenkarzinome in einer hochindustrialisierten Region

Abstract: Zusammenfassung: Patienten mit genetisch determinierten Defiziten in der Entgiftung karzinogener Substanzen sind bei Harnblasenkarzinom-Patienten aus Berufsgruppen mit entsprechenden Expositionen überrepräsentiert. In der vorliegenden Untersuchung wurden 179 Harnblasenkarzinom-Patienten hinsichtlich beruflicher und außerberuflicher Risikofaktoren standardisiert befragt und der Phänotyp der N-Acetyltransferase 2 (NAT2), ein Enzym, das harnblasenkarzinogene aromatische Amine metabolisiert, anhand von Koffeinmeta… Show more

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“…Transferase M1 (GSTM1), ein Enzym, das an der Entgif− tung hochreaktiver Stoffwechselprodukte u. a. von (bei Verbren− nungsprozessen entstehenden) polyzyklischen aromatischen Kohlenwasserstoffen beteiligt ist. Später berichtete die eigene Arbeitsgruppe[14,15] über ein deutlich vermehrtes Auftreten des GSTM1−negativen Genotyps von 70 % bei Harnblasenkarzi− nompatienten aus dem Großraum Dortmund und speziell bei Pa− tienten mit diversen Berufen in der Montanindustrie. Die Glut− athion−S−Transferase T1 (GSTT1) ist an der Verstoffwechslung kleiner, 1 ± 2 Kohlenstoffatome enthaltender Moleküle beteiligt.…”
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“…Transferase M1 (GSTM1), ein Enzym, das an der Entgif− tung hochreaktiver Stoffwechselprodukte u. a. von (bei Verbren− nungsprozessen entstehenden) polyzyklischen aromatischen Kohlenwasserstoffen beteiligt ist. Später berichtete die eigene Arbeitsgruppe[14,15] über ein deutlich vermehrtes Auftreten des GSTM1−negativen Genotyps von 70 % bei Harnblasenkarzi− nompatienten aus dem Großraum Dortmund und speziell bei Pa− tienten mit diversen Berufen in der Montanindustrie. Die Glut− athion−S−Transferase T1 (GSTT1) ist an der Verstoffwechslung kleiner, 1 ± 2 Kohlenstoffatome enthaltender Moleküle beteiligt.…”
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“…Nichtrauchern weist darauf hin, dass der negative GSTM1 Genotyp nicht nur für Raucher einen genetisch beding− ten Risikofaktor für ein erhöhtes Harnblasenkarzinomrisiko dar− stellt. Im Vergleich zu einer entsprechenden Untersuchung im östlichen Ruhrgebiet, in der 70 % der untersuchten Harnblasen− karzinompatienten GSTM1−negativ waren[14,15], fällt auf, dass die Erhöhung des Anteils deutlich geringer ist.…”
unclassified