Molekulare Systeme, die mit Licht “ferngesteuert” werden können, sind von wachsender Bedeutung in der Zellbiologie, der Physiologie und den Neurowissenschaften. Der entscheidende Aspekt hierbei ist die hohe räumliche und zeitliche Präzision, die mit Methoden der Lasermikroskopie erreicht werden kann. Das Verfahren der Zwei‐Photonen‐Anregung hat signifikante Vorzüge bei der Visualisierung biologischer Gewebe, allerdings ist der gezielte Entwurf intelligenter Sonden, die mit der Zellphysiologie kompatibel sind, nicht trivial. Dieser Aufsatz diskutiert die “chemischen” Herausforderungen bei der Entwicklung von Zwei‐Photonen‐Sonden.