2003
DOI: 10.1007/978-3-322-80922-3
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Bildung und Geschlecht zwischen Moderne und Postmoderne

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“…Das Phänomen der sozialen Mobilität knüpft nun insofern an, dass es nicht davon ausgeht, dass Personen über die Lebensspanne hinweg eine festgelegte Position in diesem sozialen Raum einnehmen, sondern sie viel mehr in der Lage sind, ihre Position auf vertikaler oder horizontaler Achse zu verändern. Unter horizontaler sozialer Mobilität wird dabei "das Überwechseln von Personen zwischen Positionen in verschiedenen gesellschaftlichen Bereichen [verstanden], die etwa gleiches soziales Prestige besitzen […]" (Kleining 1989, S. 529) Thomsen (2019), Herzberg (2004), von Rosenberg (2011), Koller (2002), Nohl (2006) und von Felden (2003) zu finden.…”
Section: Gegenstandstheoretische Rahmungunclassified
“…Das Phänomen der sozialen Mobilität knüpft nun insofern an, dass es nicht davon ausgeht, dass Personen über die Lebensspanne hinweg eine festgelegte Position in diesem sozialen Raum einnehmen, sondern sie viel mehr in der Lage sind, ihre Position auf vertikaler oder horizontaler Achse zu verändern. Unter horizontaler sozialer Mobilität wird dabei "das Überwechseln von Personen zwischen Positionen in verschiedenen gesellschaftlichen Bereichen [verstanden], die etwa gleiches soziales Prestige besitzen […]" (Kleining 1989, S. 529) Thomsen (2019), Herzberg (2004), von Rosenberg (2011), Koller (2002), Nohl (2006) und von Felden (2003) zu finden.…”
Section: Gegenstandstheoretische Rahmungunclassified
“…Insbesondere auf den Zwischenraum zwischen biografisch verfassten Selbstverhältnissen auf der einen und den gesellschaftlich geformten Weltverhältnissen auf der anderen Seite (vgl. zum Bildungsbegriff Marotzki 1990, Koller 1999, Felden 2003, Nohl 2006, Fuchs 2011) wäre dann der didaktische Zugriff der politischen Bildung zu richten: indem im forschenden Lernen dem Spannungsfeld zwischen fehlender Verfügung des Subjekts über Subjektivierungsprozesse und dem Ideal der möglichen inneren Wandlungsprozesse und ihrer reflexiven Verfügbarkeit genauso nachgegangen wird wie dem zwischen Beharrlichkeit und Wandelbarkeit gesellschaftlicher Verhältnisse durch politisch handelnde Akteur_innen. Eine queertheoretisch informierte Perspektive kann dann sowohl den Subjektbegriff schärfen als auch als Referenz für Formen der Verschiebung gesellschaftlicher Verfasstheit gelesen werden; politische Bildung findet vor allen Dingen dann statt, wenn ihre Adressat_innen Zusammenhänge zwischen Biografien und gesellschaftlichen Normierungen, Regulierungen und ihren Anfechtungen artikulieren.…”
Section: Politische Bildung Als Ermöglichung -Didaktik Der Spielraumerweiterungunclassified
“…Thorsten Fuchs verweist in seiner Dissertation über "Bildung und Biographie" (2011) auf Einseitigkeiten, die sich in der erziehungswissenschaftlichen Biographieforschung eingeschlichen haben. Er bemängelt an den Arbeiten von Winfried Marotzki (1990), Hans-Christoph Koller (1999, Heide von Felden (2003) und Arndt-Michael Nohl (2006) unter anderem, dass die Weltreferenz, "die inhaltsbezogene Differenzierung biographischer Bildungsprozesse randständig" bleibe (Fuchs 2011: 187) (Marotzki 1990: 34ff.). Lernprozesse werden als "Erwerb von Wissensbeständen, von praktischen Kompetenzen und dem Aufbau innerer Haltungen und Einstellungen in Prozessen sozialisatorischer Interaktion" (Marotzki 1990b: 134f.…”
Section: Vierte These: Die Erweiterung Des Blicksunclassified