Wir konnten Titanyl-mesoporphyrin-1X-dimethylester wie folgt herstellen: Fester Mesoporphyrin-IX-dimethylester (0,300 g) und festes Diphenyltitan (1,527 g) 141 (Molverhaltnis 1 : 15) wurden gemeinsam gemahlen und anschlieBend 1.5 Std.in 100 ml entgastem, gereinigtem Mesitylen (Badtemperatur 240 "C) oder Triathylbenzol (Badtemperatur 210 "C) unter Argon auf 210 "C erhitzt. Die Reaktionsmischung wurde abgekiihlt und an der Luft filtriert. Ein Chloroformextrakt des Niederschlages wurde an einer SIule rnit basischem Aluminiumoxid chromatographiert. Aus dem Eluat lieBen sich durch Zugabe von 100 ml n-Hexan und anschlienendes Zentrifugieren 0,083 g einer purpurroten Substanz TiC36H40N40~ isolieren. Das Absorptionsspektrum der Substanz [Amax = 407 nm (log E = 5.60). 500 Sch, 536 (2,35), 574 (2.46) (Chloroform, Pyridin oder n-Hexan)] ihnelte dem der entsprechenden Vanadylverbindung (21. DieTitanverbindung ist diamagnetisch (nach Gouy und NMRspektroskopisch bestimmt), enthalt also Titv. Dies wird auf die Oxidation des Ti1[ zur Titanylgruppe beim Aufarbeiten des Ansatzes an der Luft zuriickgefiihrt. Im IR-Spektrum fehlt die Bande der NH-Streckschwingung bei 3319 cm-1, was den Metalleinbau beweist. Eine starke, breite Bande bei 1038 cm-1 wurde der Titanylstreckschwingung zugeordnet [51. Alle andern 1R-Banden ahneln denen der Metallporphyrine oder des freien Porphyrins. Eine einfache neue Methode zur Herstellung von Vanadylmesoporphyrin-IX-dimethylester besteht im 1.5-stundigem Erhitzenvon iiberschiissigem Vanadiumhexacarbonyl(0.140g) und Mesoporphyrin-lX-dimethylester (0,028 g) auf 170 "C in lOml n-Decan unterstickstoff. Das Produkt (0,011 g) wurde wie der Chrom-mesoporphyrin-IX-dimethylester [31 isoliert und gereinigt und durch Vergleich mit authentischen Praparaten identifiziert [21.Eingegangen a m 15. August 1968 [Z 8721