1982
DOI: 10.1515/zfsoz-1982-0302
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Bildungsexpansion und Wandel der Bildungsvorstellungen zwischen 1958 und 1979: Eine Kohortenanalyse

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“…Auch der Sinn von Bildung dürfte in unterschiedlicher Weise wahrgenommen werden. Anlehnend an die Kategorisierung der Sinnhaftigkeit des sozialen Handelns nach Weber (1922a, 12) kann danach unterschieden werden, ob Bildung eher als rein instrumentell oder als ideell oder als traditional angesehen wird (siehe auch: Strzelewicz et al 1966;Schulenberg et al 1978;Meulemann 1982). Es stellt sich daher die Frage, ob Bildung in ihrem «subjektiv gemeinten Sinn» (Weber 1922a, 1) eher als Mittel zum Zweck (rein zweckrational) oder eher als ein ethischer, ästhetischer oder religiöser Selbstzweck (wertrational) angesehen wird.…”
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“…Auch der Sinn von Bildung dürfte in unterschiedlicher Weise wahrgenommen werden. Anlehnend an die Kategorisierung der Sinnhaftigkeit des sozialen Handelns nach Weber (1922a, 12) kann danach unterschieden werden, ob Bildung eher als rein instrumentell oder als ideell oder als traditional angesehen wird (siehe auch: Strzelewicz et al 1966;Schulenberg et al 1978;Meulemann 1982). Es stellt sich daher die Frage, ob Bildung in ihrem «subjektiv gemeinten Sinn» (Weber 1922a, 1) eher als Mittel zum Zweck (rein zweckrational) oder eher als ein ethischer, ästhetischer oder religiöser Selbstzweck (wertrational) angesehen wird.…”
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“…Somit geht es bei wertrationalen Bildungsvor-stellungen auch um eine ganzheitliche Ausbildung und eine starke Allgemeinbildung (Humboldt 2017) dank dieser sich der Mensch, auch im Sinne der Aufklärung (Kant 1784), frei entfalten und «wesentliche Würde» erreichen kann (Strzelewicz 1980: 9). Diese Art von Bildungsvorstellung ist somit eng mit individuellen Kompetenzen wie etwa eigene Urteilskraft (Human Agency) sowie Autonomie -sprich: persönliche Selbständigkeit und sicheres Selbstbewusstsein -verbunden (Meulemann 1982;Becker et al 2022). Die traditionale Bildungsvorstellung schliesst als eine Residualkategorie subjektive Elemente ein, die mit der Erziehung zum gesellschaftsfähigen Individuum verbunden sind wie etwa Ordnung und Disziplin oder Manieren und gute Umgangsformen.…”
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