Die fehlende Inklusion von queerness in Anwendungen künstlicher Intelligenz wie Machine Learning (ML) oder Natural Language Processing (NLP) ist kein Zufall, sondern das Ergebnis eines heteronormativ geprägten gender-Diskurs. Dieser reguliert mit Hilfe von Technologie die Reproduktion von oftmals stereotypen Darstellungen von Geschlecht, während queere Perspektiven ausgeklammert werden. Dieser Beitrag möchte deswegen darstellen, dass es sich bei künstlicher Intelligenz um keine neutrale und objektive Technologie handelt, sondern nur um das neuste Glied in eine langen Reihe von Technologien, die queerness zugunsten einer starren binären Repräsentation von gender vernachlässigt oder sogar bewusst ausklammert. Ein Lösungsansatz können sogenannte Strategien des hacking back sein, welche durch Selbstermächtigung und Partizipation von queeren Perspektiven dem Feld der künstlichen Intelligenz mehr fluide Vielfalt hinzufügen .