Minimal-invasive endoskopischeOperationsverfahren gehören heut e zum festen Standardrepertoire der operativen Gynäkologie. Neue Techniken und neue Indikationen, vor allem in der onkologischen Chirurgie, kommen fortwährend hinzu. Wie in jedem operativen Gebiet gibt es auch hier spezielle Risiken bzw. Komplikationen, die auftreten können, über welche die Patientin aufzuklären ist und die der verantwortliche Operateur zu beherrschen imstande sein muss.Komplikationen während endoskopischer Operationen sind grundsätzlich nicht ungewöhnlich und werden auch in diesem chirurgischen Teilgebiet in einer gewissen Häufigkeit beobachtet. In einer Über-sichtsarbeit, in der die Erfahrungen aus mehr als 1,5 Mio. laparoskopischen Operationen zusammengestellt sind, gibt Magrina [26] Komplikationsraten zwischen 0,2 und 10,3% an (. Tab. 1). Dabei handelte es sich sowohl um Gefäßverlet-zungen als auch Darm-und Harntraktlä-sionen sowie Hernierungen. Mehr als die Hälfte dieser Komplikationen entstand im Rahmen der Anlage des Zugangs. Bemerkenswerterweise wurden 20-25% aller dokumentierten Komplikationen erst in der postoperativen Phase apparent und bieten somit -bei doch einer Vielzahl von ambulant durchgeführten Operationenein Risiko, während des Klinikaufenthaltes nicht symptomatisch bzw. manifest zu werden.