2012
DOI: 10.1007/s00451-011-0082-8
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Brauchen wir eine „Neuropsychotherapie“?

Abstract: 3O r i g i n a l a r b e i t Zusammenfassung Die etwas saloppe Frage, ob wir eine neuropsychotherapie brauchen, meint genauer, ob deren neurowissenschaftliche Sichtweise für die psychotherapeutische Praxis von nutzen sein kann. Zur beantwortung dieser Frage eignen sich die herkömmlichen wissenschaftlichen ansätze allerdings nur bedingt. Der "empirisch-technische ansatz" der quantitativen Psychotherapieforschung vermag hierbei nicht weiterzuhelfen, da die neuropsychotherapie selbst nur deren Fortführung darstel… Show more

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“…Fuchs schreibt: »Wenn wir einmal wissen, wo im Gehirn Angst, Zwang oder Depressivität entstehen, können wir sie, so scheint es, auch immer wirksamer pharmakologisch behandeln und den hohen Zeitaufwand für das Verstehen und Behandeln von seelischen Motiven oder Konflikten einsparen«(Fuchs, 2015, S. 29). 255 Der Psychotherapieforscher Cord Benecke hat auf einen diesbezüglichen Artikel von mir(Richter, 2012a) kritisiert, ich würde mich mit dem Zweck des gelingenden Lebens von einem »kassenfinanzierten Heilverfahren verabschieden«(Benecke et al, 2013, S. 436). In seiner Argumentation spielt er dabei die Zwecke des zweckrationalen Handelns wie Symptomreduktion gegen den der Emanzipation aus.…”
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“…Fuchs schreibt: »Wenn wir einmal wissen, wo im Gehirn Angst, Zwang oder Depressivität entstehen, können wir sie, so scheint es, auch immer wirksamer pharmakologisch behandeln und den hohen Zeitaufwand für das Verstehen und Behandeln von seelischen Motiven oder Konflikten einsparen«(Fuchs, 2015, S. 29). 255 Der Psychotherapieforscher Cord Benecke hat auf einen diesbezüglichen Artikel von mir(Richter, 2012a) kritisiert, ich würde mich mit dem Zweck des gelingenden Lebens von einem »kassenfinanzierten Heilverfahren verabschieden«(Benecke et al, 2013, S. 436). In seiner Argumentation spielt er dabei die Zwecke des zweckrationalen Handelns wie Symptomreduktion gegen den der Emanzipation aus.…”
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