“…Burnout ist nicht zuletzt auch ein Politikum im Sinne einer Stellungnahme bezüglich aktueller, sicher in vielen Hinsichten problematischer Entwicklungen. Auch deshalb ist Burnout ein dynamisches, jeweils von jedem Betroffenen (und jedem Therapeuten) neu, vital erlebtes und mehr oder weniger explizit definiertes Phänomen 26 . Als solches wird es, angesichts unserer potenziell uns alle überfordernden, grenzenlosen und zunehmend konturlosen Leistungsgesellschaft, auch zukünftig „zeitgemäß“ bleiben und sollte entsprechend als das, was es ist, angesehen, erforscht und behandelt werden: als subjektives Störungsmodell.…”