Unter Akroosteolysen im engeren Sinne versteht man das reaktionslose "Wegschmelzen" von akralen Knochenabschnitten, zu denen vor allem die Finger und Zehen, aber auch die peripheren Klavikulaabschnitte, die Dornfortsätze etc. gehören. Diese Akren sind hinsichtlich der Gefäße als Endstromgebiete zu betrachten, weshalb sie offensichtlich sehr empfindlich gegenüber durchblutungsbedingten Störungen jedweder Ursache reagieren.Das Typische der Akroosteolyse ist das Verschwinden akraler Knochenstrukturen über Monate bis Jahre, je nach Grunderkrankung. Die Knochenreste sehen wie "abgelutscht" aus. Gelegentlich finden sich begleitende ossifizierende Periostitiden an benachbarten Knochen oder Knochenabschnitten.