Die Ramanspektroskopie wurde zur Untersuchung von LCO-Elektroden genutzt, die mittels des Foliengussverfahrens hergestellt wurden. Ziel der Arbeit war es, die Tauglichkeit eines portablen und kostengünstigen Ramanspektrometers für die Inline-Überwachung der Elektrodenherstellung zu testen. Dafür wurden sowohl die gerätespezifischen Limitierungen als auch die Werkstoffeigenschaften der LCO-Elektroden untersucht. Es konnte bewiesen werden, dass der Wärmeeintrag durch den Laser vernachlässigbar gering ist. Charakteristische Eigenschaften des Elektrodenmaterials, wie Rauigkeit und mögliche kristallographische Vorzugsorientierungen, verfälschen die Ramanuntersuchung nicht. Basierend auf diesen Ergebnissen kann die Ramanspektroskopie als verheißungsvolle Methode für die angestrebte Inline-Prozessüberwachung angesehen werden