[In(Cl)Pc2−] bildet mit (nBu4N)NO2 in Aceton grün‐blaues (nBu4N)cis[In(NO2)2Pc2−], welches monoklin kristallisiert (RG.: P21/n (14)). Die Nitrit‐Anionen sind als chelatbildende Nitrito‐O,O′ (NO2)‐Liganden an InIII in cis‐Koordination gebunden. Infolgedessen ist InIII oktakoordiniert und befindet sich in einem verzerrten “quadratischen” Antiprisma auf der dem Pc2−‐Liganden zugewandten Seite. Einer der (NO2)‐Liganden hat ähnlich wie freies Nitrit äquivalente NO‐Bindungen, der andere nichtäquivalente. Beide (In,O,N,O)‐Ringe sind nahezu planar (Diederwinkel: 80°). Der Pc2−‐Ligand ist unsymmetrisch konvex verzerrt. Partiell überlappende Paare einander zugewandter Pc2−‐Liganden bilden von den (NO2)‐Liganden begrenzte Doppelschichten, die von den die (nBu4N)+‐Kationen enthaltenden Schichten getrennt sind. Das Zyklovoltammogramm von cis[In(NO2)2Pc2−]− zeigt drei Elektrodenprozesse, die den Redoxpaaren: Pc3−/Pc2− (−0,94 V) < InI/InIII (−0,78 V) < Pc2−/Pc− (0,64 V) zugeordnet werden. Die UV‐VIS‐NIR‐ und Schwingungsspektren werden diskutiert.