Childhood bilingualism and Specific Language Impairment: A study of the CP-domain in German SLI

Abstract

This study addresses the question of whether and how growing up with more than one language shapes a child's language impairment. Our focus is on Specific Language Impairment (SLI) in bilingual (Turkish–German) children. We specifically investigated a range of phenomena related to the so-called CP (Complementizer Phrase) in German, the hierarchically highest layer of syntactic clause structure, which has been argued to be particularly affected in children with SLI. Spontaneous speech data were examined from bilingual children with SLI in comparison to two comparison groups: (i) typically-developing bilingual children, (ii) monolingual children with SLI. We found that despite persistent difficulty with subject-verb agreement, the two groups of children with SLI did not show any impairment of the CP-domain. We conclude that while subject-verb agreement is a suitable linguistic marker of SLI in German-speaking children, for both monolingual and bilingual ones, ‘vulnerability of the CP-domain’ is not.

Entwicklung der Verbstellung im Deutschen – eine Studie zu typischen und atypischen Verläufen anhand elizitierter Sprachproduktion

“…Dies legt nahe, dass sich auch die Entwicklung der zielsprachlichen Verbstellung im Nebensatz sowie der assoziierten Komponenten (SVK, Konjunktionen) länger hinzieht als bisher angenommen. Vorangegangene Untersuchungen 4 7 15 haben gemeinsam, dass nur einzelne Phänomene der Verbstellung an kleinen Stichproben untersucht wurden. Aus diesem Grund soll die vorliegende Arbeit den bisherigen Kenntnisstand zur Entwicklung der Verbstellung jenseits des dritten Lebensjahres erweitern.…”

“…Als eine Ursache für Probleme beim Erwerb der zielsprachlichen Verbstellung bzw. der Bildung komplexer Sätze werden Störungsschwerpunkte auf der Ebene der CP und damit relatierte oder auch selektive Probleme mit der Subjekt-Verb-Kongruenz diskutiert [14,15,16]. Als Kardinalsymptom des Dysgrammatismus zwischen drei und fünf Jahren gilt die Phase des erweiterten optionalen Infinitivs, in welcher grammatisch auffällige Kinder länger als im typischen Spracherwerb Hauptsätze mit unflektierten Verben in Endstellung produzieren, oft im Wechsel mit flektierten Verben in Zweitstellung [17,18].…”