2008
DOI: 10.1055/s-2007-989410
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Chronisch entzündliche Darmerkrankungen und Reproduktion - Aktuelles zu Datenlage und Behandlungskonzepten

Abstract: Crohn's disease l " ulcerative colitis l " inflammatory bowel disease l " fertility l " pregnancy l " therapeutic options

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“…Gleichzeitig wird deutlich, dass das verbesserte perinatale Outcome heutzutage keine Konsequenz der steigenden Sectiorate zu sein scheint [9]. Eindeutige Indikationen für eine primäre Schnittentbindung existieren weiterhin, wie beispielsweise ein absolutes Missverhältnis, die Placenta praevia totalis, ein exazerbierter analer Morbus Crohn oder eine maternale HIV-Infektion [10][11][12][13]. Bailit et al stellten in ihrer Veröffentlichung die Frage, ob Sectio-Patientinnen heutzutage eine höhere Anzahl an Risikofaktoren für einen primären Kaiserschnitt aufweisen [14].…”
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“…Gleichzeitig wird deutlich, dass das verbesserte perinatale Outcome heutzutage keine Konsequenz der steigenden Sectiorate zu sein scheint [9]. Eindeutige Indikationen für eine primäre Schnittentbindung existieren weiterhin, wie beispielsweise ein absolutes Missverhältnis, die Placenta praevia totalis, ein exazerbierter analer Morbus Crohn oder eine maternale HIV-Infektion [10][11][12][13]. Bailit et al stellten in ihrer Veröffentlichung die Frage, ob Sectio-Patientinnen heutzutage eine höhere Anzahl an Risikofaktoren für einen primären Kaiserschnitt aufweisen [14].…”
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“…Es ist davon auszugehen, dass der Verlauf einer chronisch-entzündlichen Darmerkrankung weitgehend unabhängig vom Vorliegen einer Schwangerschaft ist. Die Wahrscheinlichkeit eines Krankheitsschubs ist während der Schwangerschaft und im Wochenbett nicht erhöht[21]. Eine chronisch-entzündliche Darm-Mercaptopurin, Cyclosporin, Tacrolismus, Methotrexat oder einem TNF-a-Antikörper indiziert, muss aufgrund einer begrenzten Datenlage oder der Möglichkeit einer kindlichen Immunsuppression vom Stillen abgeraten werden[8,21].Zusammenfassend kann festgestellt werden, dass aufgrund der physiologischen Adaptationsvorgänge des mütterlichen Organismus während der Schwangerschaft ein erhöhtes Risiko bezüglich der Manifestation einer Perianalvenenthrombose oder eines Hämorrhoidalleidens insbesondere während des dritten Trimenons und im Wochenbett besteht.…”
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“…Die Wahrscheinlichkeit eines Krankheitsschubs ist während der Schwangerschaft und im Wochenbett nicht erhöht[21]. Eine chronisch-entzündliche Darm-Mercaptopurin, Cyclosporin, Tacrolismus, Methotrexat oder einem TNF-a-Antikörper indiziert, muss aufgrund einer begrenzten Datenlage oder der Möglichkeit einer kindlichen Immunsuppression vom Stillen abgeraten werden[8,21].Zusammenfassend kann festgestellt werden, dass aufgrund der physiologischen Adaptationsvorgänge des mütterlichen Organismus während der Schwangerschaft ein erhöhtes Risiko bezüglich der Manifestation einer Perianalvenenthrombose oder eines Hämorrhoidalleidens insbesondere während des dritten Trimenons und im Wochenbett besteht. Zur Prophylaxe dieser häufigen proktologischen Erkrankungen sollte im Rahmen der Mutterschaftsvorsorge der optimalen Stuhlregulierung mit ausreichender Flüssigkeitszufuhr und dem großzügigen Einsatz von pflanzlichen Quellstoffen Aufmerksamkeit gewidmet werden.…”
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