Archlv der
196a o b e r und P f e i f e r Pharmazie 0,44 g (0,001 Mol) I-Pikrat gibt man auf eine Anionenaushuschersie (Wofatit L 160 1 = 10 cm, 0 = 2,6 om) und eluiert die Base I bei 6 6 ' Siulentemp. emchapfend mit Methanol. Dee Eluat engt man bei 20" im Luftatrom auf wenige ml ein, gibt 500 ml Ather hmzu und fiillt in praktisah quant. Ausbeute daa I-Monohydrochlorid-monohydrat durch vorsichtigen Zusatz von n HCl (methanol.), feine gelbe Nadeln.2. 5(6)-Furfurylaminobenzimidazol (11) 0.86 g (0,006 Mol) 6(6)-Aminobenzimidazol-hemihydrochloridmonohydrat1~) (B) setzt men um wie fiir I besohrieben und erhiilt 1,24 g (56% d. Th.) 1 1 -P i k r a t , gelbe Nadeln, Schmp. 130-136".ClOHIIN6Oa (442,4) Ber.: C 48,87 H 3,19 Gef.: C 49,00 H 3,16 Aus 0,44 g (0,001 Mol) II-Pikrat erhiilt man nach der oben begchriebenen Methode in praktiach quant. Ausbeute 11-Dihydrochlorid, farblose Nadeln. 3. Benzylaminobenzimidazole (111-VIII) 0,006 Mol4(7)-Aminobenzimidazol-dihydrochlond (A)") bzw. 5(6)-Aminobenzimidazolhemihydroohlorid-monohydrat (B)'8) setzt man mit den in Tab. 1 aufgefiihrten entaprechenden Aldehyden (0,005 Mol) um, wie oben fiir die Furfurylaminoderivate beschrieben. Die Atherextraktion nach der N a t r i u m b o r a n a t -R o n eriibrigt sich, da bei Zugabe von Waaser zum methanol. Reektionsgemiach die gesuchten Substanzen auakristallisiemn. Die W i g u n g erfolgt durch Umkristalliaieren aus Athanol/Wmser mit Aktivkohle. Durch vergleichende Untersuchungen an Cotamoh, Hydrocotamolin und dem erstmals dargestellten Tarkonin sowie uber daa reaktive Verhalten von Cotarnolin und Cotarnin wird die Struktur des Cotarnolins ale Phenolbetain gesiohert. Es wird ein Reaktionsmeohaniemus der Narcotolinspaltung diskutiert. Neben der phenoliachen OH-Gruppe begiinstigt auch die Lactongruppierung die Spaltung. Am leichtesten wird ein vollstiindig O-demethyliertes Narmtin (= Narcotosoh) gespalten. Die offnung des Lactonrings in Phthalidisochinolinalkaloiden bewirkt eine hypsochrome Verschiebung der UV-Absorptionsmaxime. Nachdem schon Baumgarten und Christ') eine Verfarbung alkalisoher Narcotolinlosungen beobachteten, konnte gezeigt werden, daD dieses Papaveralkaloid (I a) *) Herrn Prof. Dr. W. Awe zum 65. Geburtatag gewidmet. l ) C. BaumgaPten und W. Chriet, Pharmazie 5.80 (1960). *) Im Verlaufe unserer Untersuchungen konnten wir feststellcn, da6 sich Cotssnolin mit Hg(II)-*) 5. Pfeiler und F . Veib, Arch. Pharmaz. 289, 24 (1956). 8 ) S. Pfeifer, Arch. Pharmaz. 290, 261 (1957). 9 M. Iflubek, Dissertation Marburg 1959. 6) J . Holubek und J . Volke, Collect. czechodov. chem. Commun. 24, 1436 (1969). 6 ) J . Knube, Arch. Pharmaz. 292,416 (1969). acetet/ADTA nicht aromatisieren UBt. Archiv der Pharrnazte __ G i i b e r und P f e i f e r ~--