Clinical evoked potentials in neurology: a review of techniques and indications

Abstract

Evoked potentials (EPs) are a powerful and cost-effective tool for evaluating the integrity and function of the central nervous system. Although imaging techniques, such as MRI, have recently become increasingly important in the diagnosis of neurological diseases, over the past 30 years, many neurologists have continued to employ EPs in specific clinical applications. This review presents an overview of the recent evolution of 'classical' clinical applications of EPs in terms of early diagnosis and disease monitoring and is an extension of a previous review published in this journal in 2005 by Walsh and collaborators. We also provide an update on emerging EPs based on gustatory, olfactory and pain stimulation that may be used as clinically relevant markers of neurodegenerative disorders such as Parkinson's disease, Alzheimer's disease and cortical or peripheral impaired pain perception. EPs based on multichannel electroencephalography recordings, known as high-density EPs, help to better differentiate between healthy subjects and patients and, moreover, they provide valuable spatial information regarding the site of the lesion. EPs are reliable disease-progression biomarkers of several neurological diseases, such as multiple sclerosis and other demyelinating disorders. Overall, EPs are excellent neurophysiological tools that will expand standard clinical practice in modern neurology.

Diagnostik bei Multipler Sklerose

“…Um die neurologischen Beeinträchtigungen zu objekti vieren, bietet sich eine neurophysiologische Diagnostik mittels evozierter Potenziale an. Bei den evozierten Po tenzialen werden Reize appliziert und dann die ereignis korrelierten Potenziale abgeleitet [10]. Dabei können das visuelle System (visuell evozierte Potenziale, VEP), das so matosensible System (somatosensibel evozierte Potenzia le, SSEP), das akustische System (akustisch evozierte Po tenziale, AEP) sowie das motorische System (motorisch evozierte Potenziale, MEP) hinsichtlich einer bestehenden Beeinträchtigung untersucht werden.…”

Neurophysiologische Defizite und deren Therapie bei Multipler Sklerose

“…Kommt es klinisch zu einer ON, so lassen sich in über 80 % dieser Patienten pathologische VEP zeigen [17]. Interessanterweise zeigen sich oftmals auch pathologische VEP bei einer ON auf dem nicht betroffenen Auge, wobei diese Befunde nicht mit endgültiger Sicherheit einzuordnen sind [12]. Die Wertigkeit der VEP kann auch in der Differenzialdiagnostik genutzt werden.…”

“…B. der N. trigeminus) oder auch segmentale Reizungen möglich. Über die verschiedenen peripheren, medullären oder kortikalen Ableitpunkte kann dann anhand der sich jeweils ergebenden Schädigungsmuster zwischen den unterschiedlichen Schädigungsorten differenziert werden [12].…”

“…Daneben waren pathologische SEP der unteren Extremität auch mit einer erhöhten Wahrscheinlichkeit assoziiert, in der Zukunft zu stürzen [4]. nur in der Dokumentation von bestehenden Hirnstammschädigungen [12]. Es zeigen sich jedoch auch bei einer Vielzahl der MS-Patienten ohne klinische Hirnstammschädigung pathologische AEP, und auch bei unauffälligen VEP und SEP zeigen bis zu 40 % der MS-Patienten pathologische AEP [19].…”

Bildgebung: elektrische EEG-Quellenanalyse

“…Sprach-EPs zeigen ebenfalls ein hohe Konkordanz mit fMRI Befunden (Pataraia et al, in dieser Ausgabe). Eine Zusammenfassung von aktuellen oder zukünftigen klinischen Applikationen findet sich in einem Review von Lascano et al [21].…”