Music has often served as a vehicle for sexual expression. But within a musical context saturated with many sonic phenomena, music-analytical tools can be limited in their ability to pinpoint evidence of sex acts, pleasure, or satisfaction. Centering on sonic experience and perception, this article challenges the common trope of the disembodied and disinterested music theorist by proposing that, rather than neglecting sexual discourses, like-minded music theorists have instead established a veritable field founded on the commonly-held belief that sex and music are (in some cases) interchangeable. The article proposes that the meta-theorization of these engagements constitutes a discursive "social epistemology" thereby positioning such diverse contributions as part of the core music-theoretical "standard" of what was once called "mainstream music theory." Musik hat oft als Mittel für sexuellen Ausdruck gedient. Doch können musikanalytische Werkzeuge innerhalb eines musikalischen Kontexts, der von einer Vielzahl an Klangphänomenen erfüllt ist, in ihrer Fähigkeit eingeschränkt sein, sexuelle Handlungen, Genuss oder Befriedigung festzumachen. Dieser Artikel untersucht, fokussiert auf das Erleben und Wahrnehmen von Klängen, sexuell inspirierte Musik und vergleicht sie mit erfahrungsorientiertem sexuell-verkörperten Schreiben über Musik. Durch eine Auseinandersetzung mit analytischen Ansätzen zu musikalisch-sexuellem Engagement, zeigt der Artikel auf, dass Musiktheoretiker*innen Diskurse über Sexualität kaum vernachlässigt haben, und hinterfragt so das Stereotyp des körper-und interesselosen Musiktheoretikers. Gleichgesinnte Theoretiker*innen haben hingegen einen Forschungsbereich entwickelt, der auf der Überzeugung basiert, dass Sex und Musik (in manchen Fällen) austauschbar sind. Der Artikel verdeutlicht, dass die Entwicklung einer Metatheorie für dieses Engagement eine diskursive "soziale Erkenntnistheorie" konstituiert. Damit erweitert der Artikel diese vielfältigen Beiträge und positioniert sie als Teil des Kerns musiktheoretischer "Standards" innerhalb der einst sogenannten "mainstream music theory".