Schlagworte:Tissue Engineeringin-vitro-Methoden -Entzündung -Angiogenese -Stammzellen -Drug-Delivery
Herausforderung für in-vitro Methodenentwicklung
Künftige Erfolge (oder Misserfolge) des Tissue Engineering hängen von zwei wesentlichen Aufgaben ab: Funktionelle Implantate müssen erzielt werden und die Biomedizin muss die Auswirkungen der Implantation steuern. Zur Bewerkstelligung funktioneller Implantate stehen verschiedene Systeme zur Verfügung, ζ. B. die Implantation von Zellen, die Zugabe von bioaktiven Substanzen wie Wachstumsfaktoren und andere. Bezüglich der Matrixauswahl ist es möglich, ein permanentes Scaffold oder besser eine biodegradable Matrix, deren Abbauprodukte biokompatibel sind, anzuwenden. Probleme bezüglich Tissue Engineering-Anwendung en sind fehlende Kenntnisse über optimale Ausmaße einer Entzündungs-sowie Reparationsreaktion auf Implantation, um eine effektive Biokompatibilität zu erzielen. Es ist nötig, verfeinerte in-vitro-Methoden zu entwickeln, nicht nur für funktionelle Implantate, sondern auch, um die Komplexität der körperlichen Reaktion auf diese verstehen und steuern zu können. Neben pathobiologischer Grundlage solcher Reaktionen werden hier Prinzipien zur rationalen Gestaltung von in vitro-Prüfmethoden erörtert und Beispiele aus Literatur und Praxis vorgestellt.