133Adsorption von Sr-Ionen wird jedoch durch Li-Ionen so wenig beeinflußt, daß man in diesem Fall eine einwandfreie Adsorptionsisotherme erhält. Das gleiche gilt für die Na-Isotherme, bei der N(CH 3 ) 4 OH zur ¡PH-Einstellung verwendet wurde. Für die Cs-Adsorptionsisotherme wurde wie für Sr LiOH benutzt. Die Adsorption von Cs-Ionen wird durch Li-Ionen jedoch erheblich stärker beeinflußt. Man findet daher nur bei sehr niedrigen Cs-Konzentrationen, wo die Kapazität des Ti0 2 · aq durch Cs-Ionen praktisch noch nicht in Anspruch genommen wird, den korrekten Verlauf der Adsorptionsisotherme. Das steht im Einklang mit den Messungen von Z> Cs in Abhängig-keit von dem mit LiOH eingestellten pn-Wert (vgl. Abb. 3), die bis etwa pu 10 kein Abfall des Verteilungskoeffizienten zeigen. Für hohe Cs-Konzentrationen sind die Meßwerte natürlich auch wieder korrekt, da dann der pn-Wert mit CsOH eingestellt wird. Zwischen der log £> Cs -log a Cs -Kurve der Abb. 4 und der Cs-Adsorptionsisotherme besteht offenbar ein Zusammenhang. Im vorigen Abschnitt war gezeigt worden, daß im Bereich des linearen Abfalls von log D Cs das Adsorbens mit Cs-Ionen gesättigt ist. Dieser Teil der Kurve entspricht also dem horizontalen Ast der Adsorptionsisotherme. Von einer gewissen Cs-Aktivität an abwärts muß log D Cs unabhängig von der Cs-Aktivität den Wert annehmen, der für trägerfreie Cs-137-Lösung bei -pn 10 gefunden wurde, nämlich 4,47. Dieser horizontale Teil der Kurve entspricht dem linear ansteigenden Teil der Adsorptionsisotherme, da Cc s proportional der Cs-Aktivität der Lösung ist. Also muß der Schnittpunkt der linear extrapolierten Äste der log Z> Cs -log «cg-Kurve dem Schnittpunkt der linear extrapolierten Äste der Adsorptionsisotherme entsprechen.Ob die gleiche Überlegung auch für log D Cs -log a MeKurven gilt, wurde geprüft, indem die entsprechenden Schnittpunkte der linearen Extrapolationen für die Na-Adsorptionsisotherme und für die log D Cg -log a Na -Kurve verglichen wurden. Tatsächlich liegen auch diese Schnittpunkte bei der gleichen Na-Aktivität, nämlich 8,9 · 10~6. Das bedeutet, daß auch für die log D Cs -\og a Na -Kurve der Bereich des linearen Abfalls dem horizontalen Ast der Na-Adsorptionsisotherme entspricht. Daraus kann man wiederum schließen, daß in diesem Bereich Tf^ konstant ist. Tabelle 2. Konzentrationswerte für A in der Langmnir'sehen Gleichung (8) bei pu 10 aus den log D Cs -log a^-Kurven Me+-Ion Cs K(NH) 4 Na Li [N(CH,) 4 ]A (m) 7,1 . IO"« 1,58 · IO" 6 8,9 . 10"« 2,6 . 10~4 3,5 · IO -* In entsprechender Weise wurden daher auch aus den anderen log D Cs -log a Me -Kurven die A -Werte der MeAdsorptionsisothermen entnommen, vgl. Tab. 2. Wenn man annimmt, daß (c Me ) max für alle Alkalimetalle übereinstimmend 0,20 g-Äqu/Mol Ti0 2 beträgt, kann man aus den log D Cs -log a Me -Kurven die vollständigen Me-Adsorptionsisothermen berechnen.
SummaryA simple method is presented for the preparation of alpha sources to be analyzed by an alpha spectrometer equipped with a semi-conductor detector. The procedure consists of evaporating t...