Zusammenfassung
Klinisches/methodisches Problem
Der Genitaldeszensus ist ein häufiges Krankheitsbild der Frau, wobei zur Therapie sowohl konservative als auch chirurgische Maßnahmen zur Verfügung stehen. Für die adäquate radiologische Diagnostik nach stattgehabter Deszensuschirurgie ist die Kenntnis der verschiedenen Operationsverfahren und des eingesetzten Fremdmaterials essenziell, um mögliche Komplikationen von normalen postoperativen Veränderungen zu unterscheiden.
Radiologische Standardverfahren
Im unmittelbaren postoperativen Verlauf ist die Computertomographie (CT) zur Evaluation akuter Komplikationen wie Blutungen oder Organverletzungen meist die gewählte Modalität. Die Magnetresonanztomographie (MRT) bietet einen hohen Weichteilkontrast und ist daher in der Regel zur Beurteilung subakuter und chronischer Komplikationen zu bevorzugen.
Methodische Innovationen
Innovative Techniken wie dynamische MRT-Protokolle können die radiologische Beurteilung nach Deszensuschirurgie verbessern und beispielsweise die Bewertung der Organmobilität unter Belastung ermöglichen.
Leistungsfähigkeit
Radiologische Standardverfahren wie CT und MRT liefern detaillierte Informationen über den postoperativen Situs und potenzielle Komplikationen nach Deszensuschirurgie.
Bewertung
Die radiologische Bildgebung spielt insbesondere bei Komplikationen eine wichtige Rolle bei der Evaluation von Patientinnen nach Deszensuschirurgie. Durch eine präzise radiologische Diagnosestellung können adäquate weitere Therapiemaßnahmen ergriffen werden.