“…Dies führt zu Auffälligkeiten im Wahrnehmen, Denken, Fühlen und in der Beziehungsgestaltung, was wiederum mit subjektivem Leiden des Betroffenen und/oder seiner Umgebung verbunden ist. Als Ausschlusskriterium gilt, dass die Auffälligkeiten durch keine andere psychische oder hirnorga- Wichtig ist ebenfalls, dass bei der Frage nach der Stabilität von Persönlichkeitsmerk-malen das Konzept der "Heterotypen Kontinuität" beachtet wird (Rutter, 1989 In einer zunehmend großen Zahl internationaler Publikationen werden inzwischen Ansätze beschrieben, Persönlichkeitsstörungen im Jugendalter zu diagnostizieren (Bernstein, Cohen, Skodol, Bezirginian, 1996;Levy et al, 1999;Ludolph et al, 1990;Westen u. Chang, 2000;Westen, Shedler, Durrett, Glass, Martens, 2003). Wenn die Diagnose mit Hilfe von strukturierten Interviews gestellt wird, unterscheidet sich die Häufigkeit von Persönlichkeitsstörungen im Alter von 12-17 Jahren kaum von derjenigen bei Erwachsenen im Alter von 18-37 Jahren (Grilo et al, 1998; …”