Zusammenfassung. Grundlagen: Es wird ein 36-jä hriger Mann vorgestellt, der im Kleinkindesalter 2x wegen eines angeborenen muskulä ren Schiefhalses operiert und einer intensiven konservativen Therapie unterzogen worden war. Er stellte sich mit einer ausgeprä gten Asymmetrie des Schä dels und einem massivem Schiefhals vor.Methodik: Bei der Operation wurden ausgedehnte Narben, ein fibrö ser Strang im zum Teil narbig verä nderten M. sternocleidomastoideus und dieser selbst sowie die tiefe Halsfaszie reseziert. Postoperativ trug der Patient wochenlang eine Halskrause und bekam eine intensive physikalische Therapie.Ergebnisse: 4 Jahre postoperativ zeigt der Patient eine deutlich verbesserte Beweglichkeit, eine deutliche Abnahme der Schmerzen, ein gutes ä sthetisches Ergebnis und eine Verbesserung der Lebensqualitä t.Schlussfolgerungen: Wir glauben, dass anhand der Krankengeschichte dieses Patienten auch noch beim Erwachsenen mit irreversible Gesichts-und Schä deldeformitä t die Chirurgie Positives leisten kann -dies besonders in Hinblick auf Verbesserung der Beweglichkeit sowie Verminderung der Schmerzen.Schlü sselwö rter: Angeborener Schiefhals, Reoperation beim Erwachsenen und Verbesserung der Lebensqualitä t.Summary. Background: We present the case of a 36-year-old male patient with congenital muscular torticollis in whom surgery performed twice to treat the condition in early childhood had failed.Methods: Scar tissue, fibrous cord, the deep neck fascia together with the rest of the SCM muscle were resected. Postoperatively, the patient wore a collar and underwent intensive physical therapy.Results: The patient showed marked improvement in range of neck motion and head tilt, experienced pain relief, achieved satisfactory functional and cosmetic results and had a better quality of life.Conclusions: We suggest that even in an adult with irreversible facial and cranial deformities, surgery would be beneficial for improving quality of life by restoring range of rotation of neck and amelioration of pain.