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Bei der peranalen Blutung handelt es sich um ein komplexes klinisches Problem, das in Bezug auf Diagnostik und Therapie ernste Schwierigkeiten verursachen kann. Daher erfordert die Evaluation einen methodischen Ansatz in der Diagnosestellung und bei der Einleitung adäquater Therapiemaßnahmen. In Bezug auf die therapeutischen Strategien und chirurgischen Techniken ist die Ätiologie der Blutung von großer Bedeutung. Bis zu 80% der akuten unteren gastrointestinalen Blutungen haben ihre Ursache im Kolon, 3-5% sind durch Erkrankungen des Dünndarms hervorgerufen. Koloskopisch kann die Blutungsquelle in 75-80% der Fälle identifiziert werden. Da die untere gastrointestinale Blutung in bis zu 80% spontan zum Stillstand kommt, kann in den meisten Fällen mittels konservativer Therapien oder nichtoperativer Techniken behandelt werden. Die Indikation zur akuten operativen Intervention ist in 10-25% der Blutungen gegeben, insbesondere wenn mittels endoskopischer und/oder angiographischer Maßnahmen die Blutungsquelle nicht lokalisiert oder gestillt werden kann. Chronische und rezidivierende Blutungen, die in bis zu 25% auftreten, sind eine Domäne der etablierten elektiven Chirurgie. Ziel dieses Beitrags ist es, einen Überblick über die aktuellen diagnostischen und therapeutischen Optionen sowie das endoskopische und chirurgische Management bei kolorektalen Blutungen zu geben.
Bei der peranalen Blutung handelt es sich um ein komplexes klinisches Problem, das in Bezug auf Diagnostik und Therapie ernste Schwierigkeiten verursachen kann. Daher erfordert die Evaluation einen methodischen Ansatz in der Diagnosestellung und bei der Einleitung adäquater Therapiemaßnahmen. In Bezug auf die therapeutischen Strategien und chirurgischen Techniken ist die Ätiologie der Blutung von großer Bedeutung. Bis zu 80% der akuten unteren gastrointestinalen Blutungen haben ihre Ursache im Kolon, 3-5% sind durch Erkrankungen des Dünndarms hervorgerufen. Koloskopisch kann die Blutungsquelle in 75-80% der Fälle identifiziert werden. Da die untere gastrointestinale Blutung in bis zu 80% spontan zum Stillstand kommt, kann in den meisten Fällen mittels konservativer Therapien oder nichtoperativer Techniken behandelt werden. Die Indikation zur akuten operativen Intervention ist in 10-25% der Blutungen gegeben, insbesondere wenn mittels endoskopischer und/oder angiographischer Maßnahmen die Blutungsquelle nicht lokalisiert oder gestillt werden kann. Chronische und rezidivierende Blutungen, die in bis zu 25% auftreten, sind eine Domäne der etablierten elektiven Chirurgie. Ziel dieses Beitrags ist es, einen Überblick über die aktuellen diagnostischen und therapeutischen Optionen sowie das endoskopische und chirurgische Management bei kolorektalen Blutungen zu geben.
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