ZusammenfassungIn der Refluxchirurgie dürfen heute auch Operationsentscheidungen individuell getroffen werden. Da nahezu alle offen operativen Implantationstechniken sehr gute und dauerhafte Ergebnisse erreichen und Eltern wenig invasive Verfahren vorziehen, sollte, wenn zur Korrektur eines bilateralen Refluxes intravesikale Techniken eingesetzt werden, deren erhöhte Invasivität gemessen an längeren Operationszeiten, längerer Katheterliegedauer, längerem stationären Aufenthalt und mehr Komplikationen wie Makrohämaturie und Blasentenesmen im Vergleich zu extravesikalen Techniken diskutiert und mit den Eltern besprochen werden.