Werkstoffe und Korrosion 29, 783-791 (1978) a v e r l a g Chemie, GmbH, D-6940 Weinheim, 1978 + 6.0% Cr +) Prof. Dr. E. Heitz, Dechema-Institut, Postfach 970 146, 6000 Frank-Base melt + 5.5% Ni 425 furt 97. Corrosion studies under conditions of thermal desalination 783 ~~ 635 32,7 Corrosion studies under conditions of thermal desalination. 11. The influence of oxygen content, pH value, flow rate and impurities on the corrosion rates of unalloyed and low alloyed steels Korrosionsversuche unter den Bedingungen der thermischen Meerwasserentsalzung. 11. EinfluiS von Sauerstoffgehalt, pH-Wert, Stromungsgeschwindigkeit und Verunreinigungen auf die Korrosionsgeschwindigkeit von unlegierten und niedriglegierten Stahlen Von E. Heitz') and R. Manner") Dechema-Institut. Frankfurt Kurzfassung Aus Massenverlust und Polarisationswiderstandsmessung ermittelte Korrosionsraten ergeben f u r einen mit 6% Cr legierten Stahl eine gegenuber unlegiertem Stahl C 15 (DIN I 7 2 1 O), einer Basisschmelze und einem mit 5,S% Ni legierten Stahl erheblich niedrigere Werte. Aus 100 hund Kurzzeit-Parameterstudien bei unterschiedlichen Sauerstoffgehalten ergibt sich oberhalb 100 OC ein Minimum der Korrosionsrate bei 1 0 ppb Sauerstoff. Bei Sauerstoffgehalten grofler als 20 ppb geht die gleichformige Korrosion in Lochkorrosion uber. Die A bhangigkeit der Korrosionsraten vom pH-Wert und von der Stromungsgeschwindigkeit ist wie erwartet. Sulfide als Verunreinigungen im Meerwasser beginnen erst unterhalb pH = 7, die Korrosion zu stimulieren, sind aber schon im ppm-Bereich sehr wirksam. Zusatze von 1 ppm Kupferionen stimulieren die Korrosion eben falls erheblich. Aus den Resultaten ergeben sich Konsequenzen fur den Betrieb von Meerwasseren tsalzungsanlagen.