Current Management Strategy for Penile Cancer and Future Directions

Abstract

Organ preservation (surgical or incorporating radiation) and reconstructive techniques are important considerations for quality of life in penile cancer survivors. Although local recurrence may be higher with organ preservation, salvage therapy appears successful. Inguinal and pelvic node management requires multidisciplinary care, including chemotherapy; optimal use of radiation has not been fully defined. Advanced in understanding the biology of penile cancer, particularly with regard to epidermal growth factor receptor (EGFR) and HPV status, have led to clinical trials of targeted and immune therapy for patients with refractory disease. Refinements in the management of penile cancer are occurring, though level 1 evidence remains scarce. Referral to specialized centers will facilitate successful completion of clinical trials to advance standard care in this disease.

Das Management von Patienten mit Peniskarzinom – Neue Aspekte in der Therapie einer seltenen Tumorentität

“…in Indien (bis 3,0/10 5 Männer/Jahr) und Brasilien (8,3/ 10 5 Männer/Jahr) [1]. Die Prognose des HPV-induzierten Peniskarzinoms scheint etwas besser zu sein, auch nach Adjustierung für Tumorstadium und -grading [3,4]. Nach gegenwärtigem Verständnis der Pathogenese des Peniskarzinoms gibt es zwei verschiedene Wege der Tumorgenese, zum einen den durch HPV-induzierten und zum anderen einen, der durch chronische Infektionen ausgelöst wird.…”

“…Hochrisiko-HPV (u. a. Genotypen 11,16,18,31) können somit eine Kanzerogenese zum Peniskarzinom induzieren [1,3]. Eine Infektion mit HPV, einem nicht-umhüllten DNA-Virus, führt zu einem Verlust der Regulation des Zellzyklus hinsichtlich Proliferation und Apoptose mit konsekutiver Ausbildung von Dysplasien und ggf.…”

“…In fortgeschrittenen Tumoren lässt sich oft eine Überexpression des Epidermal-Growth-Factor-Receptors (EGFR) nachweisen [3]. Auch die PD-L1-Expression ist in nahezu der Hälfte der Fälle im Gewebe erhöht [8].…”

“…In der chirurgischen Behandlung des Peniskarzinoms müssen zwei Aspekte mit dem Patienten diskutiert werden: a) die Chirurgie des Primärtumors mit dem Ziel eines weitgehenden Organerhalts bei ausreichender Radikalität und b) das Vorgehen hinsichtlich des chirurgischen Lymphknoten-Stagings [3,11].…”

“…Neuere Erkenntnisse haben dazu geführt, dass heute bei invasiven Peniskarzinomen ein Sicherheitsabstand von 5 mm als onkologisch ausreichend angesehen wird [12,15,16]. Es sollte jedoch zwingend eine R0-Resektion erreicht werden, da die Lokalrezidivrate bei R1-Befund nahezu 100 % beträgt [3]. Bei lokalen Tumorstadien maximal bis zur Invasion des subepithelialen Gewebes (Tis, Ta, T1) können auch komplett organerhaltende OP-Verfahren ("penile-sparing surgery/PSS") als onkologisch sicher hinsichtlich der karzinombedingten Mortalität gelten.…”