Es wird das Verhalten von Dimethoat gegenuber verschiedenen Oxydationsverfahren und ihr EinfluD auf die Bildung des biologisch aktiven PO-Denvats untersucht. Der Nachweis der biologisch aktiven Verbindungen erfolgt nach dunnschichtchromatographischer Trennung enzymatisch, der der Ausgangssubstanz und einer Reihe von Metaboliten chemisch rnit z,6-Dichlorchinonchlorimid. Eine optimale Bildung des PO-Denvats erfolgt bei den untersuchten Oxydationsverfahren nur mit Kaliumpermanganat in schwefelsaurer Losung. Bei Extrakten wird gleichzeitig eine zusatzliche Reinigung erzielt, die sich beim enzymatischen wie auch beim chemischen Nachweis hinsichtlich der Empfindlichkeit der Methode als giinstig enveist. [IO] war allerdings festzustellen, dal3 beim Dimethoat im Gegensatz zu anderen Phosphorsaureestern der enzymatische Nachweis einige Schwierigkeiten bereitet. So lassen sich nach Aktivierung des Dimethoats rnit Bromdampf bzw. Bromwasser nur Mengen ab 500 ng sicher nachweisen [IO,[16][17][18]. Durch Bestrahlung rnit UV-Licht sind dagegen Konzentrationen bis 10 ng erkennbar. Dies entspncht der Nachweisgrenze fur das PO-Analoge [IO].Bei spateren Untersuchungen zeigt sich jedoch, daO auch bei der Aktivierung rnit UV-Licht betrachtliche Unterschiede in der Nachweisempfindlichkeit auftreten konnen, die auf den jeweils verwendeten Strahler zuruckzufuhren sind und von dessen Intensitat und ausgestrahltem Wellenbereich abhangen. Diese Feststellungen zeichnen offensichtlich fur die schwankenden Angaben uber die Empfindlichkeit der enzymatischen Bestimmung des Dimethoats nach Aktivierung rnit UVBestrahlung verantwortlich.Herrn Prof. Dr. habil. FREIMUTH zum 60. Geburtstag gewidmet.