“…Nun trifft er auf ein Widerstandsaviso, und nach und nach stabilisiert sich der Eindruck der Festigkeit des Gegenstandes und damit korrelierend das Objektivitätsgefühl, der Gegenstand erscheint als real existierend (vgl. Ingarden 1964/1965, Brod/Weltsch 1913 Fleck sucht sich nun aus ganz unterschiedlichen Gebieten Ideen zu dieser Thematik zusammen, es gibt daher eine bunte Mischung von Quellen, aus denen er für seine eigene Gestaltauffassung schöpft, darunter sind: Diskussionen um die Rolle der Beobachtung in der Quantenphysik (Bohr 1928]: 58, [1935] 219, [1947 411), vergleichende Anatomie (Bethe 1928, Petersen 1928) und biologische Umwelttheorien (Uexküll), 14 Diskussionen um Photogramme (Pijper 1930, 1931, 1938[1948: 534) und wissenschaftliche Bildsuggestionen Ernst Haeckels (Fleck 1980: 51), graphische Darstellungen von Ideen, visuelle Kollektivvorstellungen in der Ethnologie (Fleck 1980]: 181-186, Fleck 2011: 243, Lévy-Bruhl 1926: 137 f.) 15 und Psychologie (Frostig 1929, Frostig 1930, Sinn-Sehen in der Geschichte der naturkundlichen Abbildung (contra Sudhoff), die Klecksographie (Fleck ]: 214, [1947 405), 16 sinnesphysiologische Diskussionen um mouches volantes 17 (ebd. : 215) -sprachtheoretische Ü berlegungen zu lautlichen Gestaltqualitäten (Ingarden 1976: 44, 74 f., 104) 18 -und eben die Gestaltpsychologie.…”