Allmächtige PR, Ohnmächtige PR 2017
DOI: 10.1007/978-3-658-18455-1_8
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Das Vertrauensdilemma im Verhältnis zwischen Medien-PR und Medienjournalismus

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“…Es ist durchaus möglich, dass sie auch innerhalb einer Medienorganisation zu Konfliktsituationen führen kann, wenn beispielsweise journalistische Normen und Pflichten nicht mit Interessen der Marketing-oder PR-Abteilung in Einklang stehen. In diesem Zusammenhang spricht Arnold (2018) von einem "Vertrauensdilemma im Verhältnis zwischen Medien-PR und Medienjournalismus" (S. 175), wobei das Vertrauen in die Berichterstattung und die Glaubwürdigkeit eines Mediums sowohl aufgrund der Thematisierung eigener Verfehlungen als auch infolge einer Instrumentalisierung der eigenen Kanäle zwecks positiver Darstellung leiden kann.…”
Section: Eigenheiten Der Medialen Selbstthematisierungunclassified
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“…Es ist durchaus möglich, dass sie auch innerhalb einer Medienorganisation zu Konfliktsituationen führen kann, wenn beispielsweise journalistische Normen und Pflichten nicht mit Interessen der Marketing-oder PR-Abteilung in Einklang stehen. In diesem Zusammenhang spricht Arnold (2018) von einem "Vertrauensdilemma im Verhältnis zwischen Medien-PR und Medienjournalismus" (S. 175), wobei das Vertrauen in die Berichterstattung und die Glaubwürdigkeit eines Mediums sowohl aufgrund der Thematisierung eigener Verfehlungen als auch infolge einer Instrumentalisierung der eigenen Kanäle zwecks positiver Darstellung leiden kann.…”
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“…Aufgrund einer Reihe potenzieller Rollen-, Interessens-, und Zielkonflikte stellt sich entsprechend die Frage, ob Medienschaffende und -organisationen bei der medialen Selbstthematisierung die journalistischen Normen der Nachrichtenselektion und -vermittlung einhalten und die gleichen Maßstäbe wie bei der Beobachtung und Kritik anderer gesellschaftlicher Teilbereiche oder Systeme anlegen, wenn dabei die eigenen Leistungen kritisch reflektiert oder Eigeninteressen tangiert werden. Als Untersuchungsgegenstand der inhaltsanalytischen Studien, die sich mit medienjournalistischen Inhalten auseinandersetzen, dominiert die Berichterstattung zu medienpolitischen und medienökonomischen Einzelereignissen: Darin werden potenziell aus Gesetzesrevisionen resultierende Interessenskonflikte thematisiert, die im Zusammenhang mit der Einführung des privaten Rundfunks (Weiß 1985(Weiß , 1986, mit Deregulierungsbestrebungen und Wettbewerbsförderung (Pratte & Whiting 1986;Snider & Page 1997;Gilens & Hertzman 2000;Schejter & Obar 2009), mit dem Umfang und der Form der Finanzierung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks (Weiß 1988;fög 2015, 2018 und mit der Anpassung des Leistungsauftrags öffentlich-rechtlicher Rundfunkanstalten im Onlinebereich (Löblich 2011;Maier & Dogruel 2016) entstehen können. Auch die Berichterstattung zu angrenzenden Gebieten, die für Medienunternehmen aus operativer Sicht relevant sein können, wie z.…”
Section: Eigenheiten Der Medialen Selbstthematisierungunclassified
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