“…1) ist eine Epididymitis oder Epididymorchitis mit einer mittleren Häufigkeit von 4,2% (2,0-6,6%), gefolgt von Wundinfektionen mit durchschnittlich 3,6% (0,07-32,9%), Spermagranulomen mit 2,5% (0,07-90,0%), Blutungen/Hämatomen mit 1,2% (0,04-18,0%) und Fremdkörperreaktionen mit 1,2% (0-5,6%). Daneben treten auch sehr seltene, aber schwerwiegende Komplikationen auf, über die in der Literatur z. T. nur in Form von Fallberichten referiert wird: Beobachtet wurden ein Vas-deferens-Abszess, Samenblasenabszess, Pseudoappendizitis, eine arteriovenöse (AV-)Fistel [5], vasovenöse Fistel [6], Fournier-Gangrän [7,8], Lungenembolie [9], Endokarditis [10], tiefe Beinvenenthrombose [11], skrotale Hautnekrose durch exzessive lokale Kühlung [12] sowie eine Hodennekrose, worunter über einen Patienten mit vorangegangener retroperitonealer Operation berichtet wird, der nach einer Routinevasektomie einen segmentalen Hodeninfarkt entwickelte [13].…”