Detaillierte Untersuchungen fiber alas Auftreten yon negativen und positiven JosHi-Effekten (• i) wurden in einer selbstS~ndigen :Entladung in Joddampf mit niederfrequenten (50, tO0 und 500 Hz) und hochfrequenten Spannungen gemacht. Das Schwellenpotential V mder selbstS~ndigen Entladung, bei welchem die SekundS~remission aus der Kathode merklich wird, llimmt ab mit der Frequellz (n) der Anregungsspallllung. Berechnungen zeigten, dab die Verminderung yon V m mit n nicht auf die Anreictlerung der Gasphase mit positiven Ionen zurtickzuftihren war, durch die das Paschen-oder Funkenpotential herabgesetzt wird. Bei n = 50bis 500 ttz wurden Stromimpulse mit verschiedenen Amplitudell wegen der ullterschiedlichen tterkunft der Sekund~irelektronen aus der Kathode und aus dem Gas beobachtet. Entladungscharakteristiken in elektrostatischen (E) ulld elektromagnetischen (H) Feldern wurden mit hochfrequenten Spannungen aufgellommen. Ein negativer Effekt (--A i), entsprechend 60%iger Verringerullg der Leitf~hig-keit i bei ]3eleuchtung wurde, erstmalig in diesem Forschungsgebiet, bei hochfrequenter (ungedS~mpfter) elektrischer Entladung gefunden. Er hatte ein Maximum in dem t3ereich, ill dem E haupts~ichlich ffir die Aufreehterhaltullg der Entladung verantwortlich schien und nahm zahlenm/iBig ab, wenn H, hervorgerufell durch die Gasionen, zunahm. Eine Verringerung des Effektivwertes yon i, die beobachtet wurde, wird auf den durch H vergrSBerten Diffusionskoeffizienten zuriickgeftihrt. Bei ged~impfter oszillierender Entladung mit vorwiegend elektromagnetischem Charakter konnte --z~i nicht festgestellt werden; nur +di wurde beobachtet. Das letztere nahm ab und wechselte sein Vorzeichen in --zJ i, wenn der Ionenstrom, der ffir H verantwortlich ist, vermindert wurde.In der vorangegangenen Ver6ffentlichung El], berichteten die Autoren tiber die 13eobachtung von auffiilligen positiven und negativen JOSHIEffekten in Joddarnpf, der durch niederfrequente (50 Hz) Spannungen angeregt wurde. Der negative Effekt (--A i) entsprach einer deutlichen Unterdriickung des Entladungsstromes i bei Beleuchtung und der mit ihm verbundenen kathodenstrahloszillographisch feststellbaren Impulse, w~ihrend der positive Effekt (-{-A i) in einem Anwachsen von i und der Ausl6sung yon Impulsen bei Beleuchtung bestand. Die vorliegende Ver6ffentlichung beschreibt ausftihrliche Untersuchungen yon