2022
DOI: 10.1007/s00739-022-00830-8
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Depression nach Schlaganfall

Abstract: ZusammenfassungNach einem Schlaganfall treten häufig relevante depressive Symptome (poststroke depression, PSD) auf, die in der klinischen Praxis häufig übersehen oder unterschätzt werden. Die rasche Erkennung und angemessene Behandlung der PSD sind für die Rehabilitation und die Chance auf ein optimales funktionelles Ergebnis von entscheidender Bedeutung. Selektive Serotonin-Rückaufnahme-Inhibitoren (SSRI) sind sehr gut für die Behandlung der PSD untersucht, für die kognitiv-behaviorale Therapie gibt es gute … Show more

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“…Zum anderen sind sowohl Rückaufnahme-Inhibitoren wie Monoaminoxidase-Inhibitoren nicht selektiv bei der Major Depression wirksam: Substanzen aus beiden Gruppen werden sowohl bei Angst-als auch bei Zwangsstörungen eingesetzt [27][28][29][30]. Des Weiteren ist vor allem für das serotoninerge System deutlich, dass eine Dysfunktion bei unterschiedlichen weiteren neuropsychiatrischen Störungen und Syndromen beobachtet werden kann (bei denen somit -neben anderen Therapien -im Einzelfall auch SSRIs zum Einsatz kommen können), so bei der Schizophrenie [31,32], der emotional-instabilen Persönlichkeit [33][34][35], der Demenz vom Alzheimer-Typ [36,37], bei Parkinson-Erkrankungen [38][39][40][41], bei Depression und Affektinkontinenz nach Schlaganfall [42][43][44][45][46], bei Aggression [47], bei der Suizidalität ( [48,49]; zur Nutzen-Risiko-Abschätzung siehe [50]), bei Schmerzsyndromen [51] und bei subsyndromalen Temperamentsmerkmalen [52].…”
Section: Antidepressivaunclassified
“…Zum anderen sind sowohl Rückaufnahme-Inhibitoren wie Monoaminoxidase-Inhibitoren nicht selektiv bei der Major Depression wirksam: Substanzen aus beiden Gruppen werden sowohl bei Angst-als auch bei Zwangsstörungen eingesetzt [27][28][29][30]. Des Weiteren ist vor allem für das serotoninerge System deutlich, dass eine Dysfunktion bei unterschiedlichen weiteren neuropsychiatrischen Störungen und Syndromen beobachtet werden kann (bei denen somit -neben anderen Therapien -im Einzelfall auch SSRIs zum Einsatz kommen können), so bei der Schizophrenie [31,32], der emotional-instabilen Persönlichkeit [33][34][35], der Demenz vom Alzheimer-Typ [36,37], bei Parkinson-Erkrankungen [38][39][40][41], bei Depression und Affektinkontinenz nach Schlaganfall [42][43][44][45][46], bei Aggression [47], bei der Suizidalität ( [48,49]; zur Nutzen-Risiko-Abschätzung siehe [50]), bei Schmerzsyndromen [51] und bei subsyndromalen Temperamentsmerkmalen [52].…”
Section: Antidepressivaunclassified