Der Einfluss Tiefer Temperatur auf die Wasser- und Stickstoffaufnahme der Pflanzen und Ihre Bedeutung für das „Xeromorphieproblem”

Der Wasserhaushalt der Pflanzen in kausaler und kybernetischer Betrachtung

“…Die Thermodynamik benutzt heute als Maß der W a s s e r a k t i v i t ä t die relative Dampfspannung. Vor über 40 Jahren wurde von mir für diesen Aktivitätszustand in Prozent ausgedrückt (reines Wasser = 100%) die Bezeichnung H y d r a t u r (hy) geprägt (in Ana logie zu der Wärmeaktivität = Temperatur, WALTER 1931 (DADYKIN 1950, GREB 1956, FIRBAS 1931 und dieser bewirkt die "Xeromorphie" (MOTHES 1932 2 ). Auch bei Halophyten der feuchten Salzböden ist die Wasserversorgung nicht das eigentliche Problem; denn die osmotische Wirkung der löslichen Salze in der Bodenlösung wird durch die Anreicherung dieser Salze in etwa der gleichen Kon zentration in den Vakuolen der Blattzellen kompensiert (STEINER 1934, WALTER und STEINER 1936.…”