Die Redoxchemie von [(Cp'''Co) 2 (m,h 2 :h 2 -E 2 ) 2 ](E= P(1), As (2); Cp''' = 1,2,4-Tritertbutyl-cyclopentadienyl) wurde untersucht. Beide Verbindungen kçnnen jeweils zweimal oxidiert bzw.r eduziert werden. Auf diese Weise wurden die monokationischen Verbindungen [(Cp'''Co) 2 (m,h 4 :h 4 -E 4 )][X] (E = P, X = BF 4 (3a), [FAl] (3b), E = As,X= BF 4 (4a), [FAl] (4b)), die dikationischen Verbindungen [(Cp'''Co) 2 (m,h 4 :h 4 -E 4 )][TEF] 2 (E = P( 5), As (6)) und die monoanionischenh 3 :h 3 -P 4 )] (9), in dem sich der cyclo-P 4 -Ligand zu einem ketten-artigen P 4 -Liganden umlagert. Die weitere Reduktion von 8 lässt sich mittels eines Kaliumüberschusses unter Bildung von [K(dme) 4 ][(Cp'''Co) 2 (m,h 3 :h 3 -As 3 )] (10) und der Eliminierung einer As 1 -Einheit erreichen. 10 stellt das erste Beispiel eines in einem Tripeldecker-Komplex enthaltenen allylischen As 3 -Liganden dar.
EinleitungSowohl Oxidationen als auch Reduktionen wurden vielfach fürd ie Bildung von Element-Element-Bindungen oder fürderen Spaltungen eingesetzt. So kçnnen beispielsweise die elementaren Modifikationen des Schwefels (S 8 ), des Phosphors (P 4 oder des roten Phosphors) oder des grauen Arsens leicht in Reduktionsreaktionen mittels Bindungsspaltungen zu den entsprechenden S 6 2À -, P 3À -b zw.A s 3À -Einheiten abgebaut werden. [1] Andererseits führen Oxidationen im Allgemeinen zu Bindungsknüpfungen. Im Falle von S 8 wird eine neue S-S-Bindung durch die Oxidation zu S 8 2+ gebildet, während fürd ie Oxidation von weißem Phosphor eine zusätzliche Aggregation unter Bildung einer P 9