“…Die beschriebenen Hautveränderungen zeigen zum einen charakteristische Zeichen einer DM wie Erytheme im Nacken (shawl sign), im Dekolleté (V-sign), an den Hüften (holster sign), scheckige Hyperpigmentierung (Poikilodermie) und ein zentrofaziales Erythem, während andere typische Hauterscheinungen wie der weinerliche Gesichtsausdruck durch ein charakteristisches fliederfarbenes, periorbitales Ödem (heliotropes Erythem) und erythematöse, lichenoide, konfluierende Papeln über den Metacarpophalangeal-und Interphalangealgelenken (Gottron-Papeln) fehlen [2,5]. Zudem weist der Patient ungewöhnlich seltene Hauterscheinungen einer vesikulobullösen oder erythroödematösen DM auf, die 1951 von Findlay das erste Mal beschrieben wurde und gegenwärtig zunehmend als paraneoplastisches Phänomen diskutiert wird [3,6]. Diese vesikulobullöse Form kann auftreten in Form von kleineren Vesikeln und Erosionen, aber auch in Form von großen Bullae und findet sich oftmals am Stamm, den Extremitäten und im Gesicht [7][8][9], ähnlich wie bei unserem Patienten.…”