Zu den das technische Aluminium begleitenden Spurenelementen gehort auch das Natrium. Bei den eutektischen Aluminium-Silicium-Legierungen wird es absichtlich zur Legierungsschmelze zugesetzt und bewirkt eine auffallige Kornverfeinerung des Gussgefuges. Scheurerl) gibt an, dass veredeltes Silumin einen Natriumgehalt von 0,01% aufweise; bei Natriumgehalten unter 0,003 % sei das Material unveredelt; bei 0,015 yo Na ,,uberveredelt". Brook2) sagt, dass Handels-Aluminium einen Natriumgehalt von 0,001 -0,008 % aufweise, wahrend bei Aluminium-Silicium-Legierungen derselbe von 0,005 -0,04 yo variieren konne. Girzsberg3), ,,Leichtmetal analyse", erwahnt im Kapitel iiber Natriumbestimmung, dass dessen Gehalt in technischen Aluminiumsorten einige Hundertstelprozent betragen konne. Als Untersuchungsmethoden wurden von diesen und anderen Autoren die klassischen gravimetrischen Verfahren angewandt.Ausser den Genannten haben Bridge und Lee4) das sogenannte Ausschmelzverfahren angewandt, das darauf beruht, dass das Metal1 iiber seinen Schmelzpunkt erhitzt wird, wobei sich angeblich das Natrium an der Oberflache abscheiden bzw. (bei Schezuer) verdampfen soll. Nach griindlicher Extraktion mit Wasser wird das gebildete Natriumhydrosyd durch Titration mit SBure ermittelt.Von besonderer Bedeutung ist die Fallung mit Zinkuranylacetat sls Nstriumsalz nach Barber und h'oZthoff5), welche Methode 1938 von Jalzder und Hermanlz6) auf Aluminium sngemandt wurde. Die von der Alcoa fur Aluminium und Aluminium-Legierungen 1941 herausgegebene Sztmmlung von Analysenmethoden verwendet ebenfalls die Zinkuranylacetatmethode fiir Natriumbestimmungen in Aluminium.Alle diese Arbeitsvorschriften arbeiten bei Gehalten iiber 0,01% befriedigend. Da jedoch das Roh-und Umschmelzaluminium in der Regel nur Xatriumgehalte unter 0,Ol yo aufweisen, musste nach einer