“…Die multivariate Analyse ergab, dass die Dauer von Diabetes (OR: 1,08 pro 1‑Jahres-Anstieg, 95 % CI: 1,06–1,09), schlechte glykämische Kontrolle (OR: 1,11 pro 1 % Anstieg von HbA1c, 95 % CI: 1,05–1,18), Bluthochdruck in der Anamnese (OR: 1,58; 95 % KI: 1,18–2,12), Herz-Kreislauf-Erkrankungen (OR: 2,07; 95 % KI: 1,55–2,78) und depressive Symptome (OR: 1,92; 95 % KI: 1,43–2,58) unabhängig und positiv mit dem Risiko von DPN assoziiert waren. Kardiovaskuläre Erkrankungen sowie Symptome der Depression wiesen in dieser Studie den stärksten Zusammenhang mit DPN auf, wobei die Kausalität nicht zugeordnet werden konnte [ 32 , 33 ]. In der jüngst publizierten kanadischen Studie „Evaluation of Diabetes Treatment“ wurde der signifikante Zusammenhang zwischen ausgeprägten Symptomen der Depression und Risiko für DPN bestätigt, wobei auch für Alkoholkonsum ein hohes Risiko gefunden wurde [ 34 ].…”