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Chemie, Biochemie, Mikrobiologie, Technologie 11. Jahrgang 1967 Heft 718 K u r t Taufel75 Jahre alt Mir ist alles verhaot, was mich bloll belehrt, ohm mcinc Tatigkeit unmittelbar zu beleben. GOETHE Wenn am 10. Dezember 1967 Schiiler, Freunde und Kollegen sich anlaBlich des 75. Geburtstages von Professor Dr. Dr. h. c. Kurt TAUFEL zur Ehrung und zum Gedenken dieses Mannes sammeln, so konnen sie mit gutem Recht darauf verzichten, alle Stufen im Leben des Meisters unserer Disziplin noch einmal nachzuschreiten. Chronisten und Laudatoren haben dies zur Geniige anlaBlich friiherer Casuren getan. In dieser Stunde ziemt es sich weit mehr, abstrahierend 37 Die Nahrung, 11. Jhg., Heft 71':
Chemie, Biochemie, Mikrobiologie, Technologie 11. Jahrgang 1967 Heft 718 K u r t Taufel75 Jahre alt Mir ist alles verhaot, was mich bloll belehrt, ohm mcinc Tatigkeit unmittelbar zu beleben. GOETHE Wenn am 10. Dezember 1967 Schiiler, Freunde und Kollegen sich anlaBlich des 75. Geburtstages von Professor Dr. Dr. h. c. Kurt TAUFEL zur Ehrung und zum Gedenken dieses Mannes sammeln, so konnen sie mit gutem Recht darauf verzichten, alle Stufen im Leben des Meisters unserer Disziplin noch einmal nachzuschreiten. Chronisten und Laudatoren haben dies zur Geniige anlaBlich friiherer Casuren getan. In dieser Stunde ziemt es sich weit mehr, abstrahierend 37 Die Nahrung, 11. Jhg., Heft 71':
sowie biochemisches Verhalten der essentiellen Fettsauren gibt es im Schrifttum zahlreiche, teilweise WidersprGchliche Angaben. Als gesichert ist anzusehen, daO die Essentialitgt einer Fettsaure durch Lage und Geometrie der Doppelbindungen determiniert ist und daS nnr diejenigen Sauren, deren Doppelbindungen cine 6,g-terminale oder o-6,g-lage haben und bei denen die Doppelbindungen in der cis-Form vorliegen, eine essentielle Wirkung haben [8, 881.Danach ist die in pflanzlichen und tierischen Fetten vorkommende cis-g,cis-rz-Lmolsaure die wichtigste essentielle Fettsaure.Wiihrend der Hydrierung von Nahningsfetten kommt es zu Veranderungen an den Doppelbindnngen, die sich neben einer Sattigung vor allem in der Bildung von geometrischen und stellungsisomeren Fettsauren manifestieren. So konnen wahrend der Hydrierung bis zu 60% trans-Fettskuren cntstehen [@I.Aus erniihrungsphysiologischer Sicht kommt daher der Destimmung der essentiellen Fettsauren in Fetten und Fettprodukten bzw. be-und verarbeiteten Fetten Bedeutung zu. Im folgenden werden dic im Schriittum unter unterschiedlicher Zielstellung beschriebenen Analysenverfahren der Fettsaurebestimmung von Nahrungsfetten dargelegt, und es werden mogliche Varianten zur Bestimmung der all-cis-Linolsaure diskutiert. Chromatographische VerfahrenChromatographische Verfahren erlauben bekanntlich cine Fraktionierung komplexcr Lipidgemische; sie stellen somit eine nesentliche Voraussetzung zur Identifizierung und qualitativen Analyse von intercssierenden Einzelverbindungen dar. I . Gegenstromz-erteilungDie Gegenstromverteilung stellt die Grundlage der Austauschchromatographie dar. Sie kann untcr verschiedenen -4spekten zur Trennung von Fettsauren herangezogen werden. Im Schrifttum gibt es darilber zahlreiche Untersuchungen [IS, 16, 66, 781. Im weitercn wird darauf im Abschnitt ,,Kombination verschiedener Verfahren" noch eingegangen werden. Diinnschicht-ChromatographieEach dem Schrifttum [IOZ -1041 stellt die Dtinnschicht-Chromatographie ein Verfahren zur aeitgehenden Trennung von Fettsiiure-sowie Triglyceridbzw. Fettsauremethylester-Gemischen dar.Dazu sind jedoch modifizierte Arbeitsweisen notwendig. I m Gegensatz zu dern Arbeiten mit nicht inipragnierten Plattcn gelingt mittels der Umkehrphaseu-Chromatographie die Trennung von Glicdern einer homologen Heihc [37]. KROLL~MIETH Bei dieser chroma1:ographischen Arbeitsweise, bei der die Trennung durch Verteilung zwischen zwei Phasen eintritt, dienen Kohlenwasserstoffe, aber auch SiliconBI, als station&re Phase [ I O~] ; als Tragersubstanz wud Kieselgur G [103], in besonderen Fallen auch Gips [39], verwendet. Mittels dieser Arbeitsweise trennen KAUFMANN u. a. [37-391 auf mit Undecan impragnierten Kieselgur G oder Gipsplatten mit Acetonitril-Eisessig I : I als Laufmittel die gesattigten Clz-bis Czs-Fettsauren sowie die ungesattigten Fettsauren Eruca-, 61-, Linol-und Linolensaure. Aufgetragen werden jeweils 3 -6 pg Substanz; als Anfiirbereagenz kommt Kupfrracetat-Rubeanwasserstoffsaure oder Phosphormolybdlnsaure zum Einsatz. Zur Trenn...
nelle Situation nicht andern wollen, sind hier unserem therapeutischen Handeln enge Grenzen gesetzt. Abschlieflend soll noch kurz auf das Ergrauen der Haare eingegangen werden. Wie bei der Glatzenbildung handelt es sich beim altersbedingten Pigmentverlust der Haare um ein Phanomen, das erblich bedingt istinsbesondere hinsichtlich des Manifestationszeitpunktes. Der Mechanismus des Vorganges konnte durch Danneel und Weissen fcls aufgeklart werden: Wahrend der Wachstumsphase I iegen die Melanocyten der Basalmembran der Haarmatrix oberhalb der Papillenkuppel ;in. Von dort erstrecken sie ihre Dendriten zwischen die mdifferenzierten Zellen der Haarrinde und des Marks und geben ihre Pignientgranula an diese Zellen ab. Zu Beginn der Katagenphase ziehen sich die pigmenthildenden Zellen norrnalerweise in die bindegewebige I'apille zuruck und iiberdauern dort den Haarwechsel. Sie stehen dann fur das Haar der nachsten Generation wieder als Pigmentlieferanten zur Verfugung. Bei den meisten Menschen geht aber friiher oder spater in einzrlnen Haaren die zeitliche Abstimmung zwischen der Abwanderung der Melanocyten und dem Beginn des Katagen verloren. Die Melanocyten stellen dann die Pigmentproduktion nicht rechtzeitig ein und losen sich nicht fruh genug von der Matrix. Sie werden in diesem Falle in den sich bildenden Haarkolben eingeschlossen und gehen mit dem ausfallenden Haar verloren, oder sie bleiben im Epithelstrang liegen und werden dort in die Peripherie gedriickt. In beiden Fa1lc.n stehen sie fur die Pigmentbildung spaterer Haare dieses Follikels nicht mehr zur Verfiigung. Folglich wachsen aus einem solchen Follikel unpigmentierte weifle Haare. Dieser Vorgang ist irreversibel. Durch Mischung weii3er und pigmentierter Haare entsteht der Eindruck der Grauhaarigkeitgraue Einzelhaare gibt es nicht. Das Ergrauen, d. h. das Erscheinen der ersten weif3en Haare, beginnt bei Europaern durchschnittlich mit 34.2 Jahren, bei Negern mit 43.9 Jahren. Zum Trost der Fruhergrauenden sei festgestellt, daB keine Zusammenhange bestehen zwischen dem Zeitpunkt des Einsetzens der Haarsilberung und dem Beginn des Auftretens anderer Altersabbauerscheinungen.
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