Die Entwicklung von Organisations- und Teamstrukturen zur Integration von Flüchtlingen: Zwei Fallbeispiele aus der Schweiz

The role and challenges of public service organisations in the labour market integration of refugees: A relational perspective analysing integration measures in Austria, Finland, Germany and Sweden

“…A growing number of studies analyse LMI at the organisational level, addressing programmes and measures supporting refugees' LMI (e.g., Nakhaie, 2018; Valero et al, 2020). Some focus on refugees' experiences with organisations (Senthanar et al, 2020), while others concentrate on organisations' views on refugees (Diedrich & Styhre, 2008) and the structure of such organisations (Barabasch et al, 2016). Brorström & Diedrich (2020), for example, analyse the tensions and boundaries that occur in collaboration of different organisations involved in LMI in the Swedish context.…”

Migration und Berufsbildung in der Schweiz

“…Die erfolgreiche Integration von Flüchtlingen in den Arbeitsmarkt erfordert also Institutionen, welche die Organisation von Massnahmen sowie die Beratung und Betreuung der Teilnehmenden in den Kantonen bewältigen (vgl. Barabasch et al, 2016a). Die schweizerische Integrationspolitik ist im Ausländergesetz (Inkraftsetzung Januar 2008) und der ersten Integrationsverordnung verankert und orientiert sich an der Prämisse «fördern und fordern».…”

“…Dieser interaktive und partizipative Führungsstil erfordert hohe Selbstständigkeit und Interaktion von den Angestellten. Für die Analyse der Koordinationsstrukturen zweier exemplarischer Organisationen der Flüchtlingsbetreuung wurden 2016 semistrukturierte Gruppeninterviews mit zwei bis drei Vertreterinnern und Vertretern aus zwei Schweizer Organisationen, die sich der beruflichen und sozialen Integration von Flüchtlingen und vorläufig Aufgenommenen widmen, durchgeführt (Barabasch et al, 2016a). Ausgewählt wurden die Zürcher Fachorganisation (AOZ) als Vertreterin grosser zentral geführter, funktional hochausdifferenzierter Organisationen in einer Schweizer Grossstadt und die Fachstelle Integration (FI) des Kantons Graubünden als eine neuartige Organisationsform, welche klein, funktional auf die Arbeitsvermittlung begrenzt und im ländlichen Raum angesiedelt ist.…”