“…Aber die homöopathische Behandlung lässt sich auch sehr gut mit einer psychotherapeutischen Behandlung und den o. g. anderen nichtmedikamentösen Behandlungsverfahren kombinieren, was sich meist als Synergismus erweist und nicht als gegenseitige Behinderung des Heilungs prozesses. Auch selbst in Kombination mit Antidepressiva lässt sich die Homöopathie in der Regel problemlos einsetzen [12,13], unabhängig davon, ob diese zu einer vorbestehenden Medikation erfolgt oder ob es aufgrund der Schwere der depressiven Störung oder der möglicherweise unzureichenden homöopathischen Arzneiwirkung erforderlich ist, eine antidepressive Medikation hinzuzunehmen oder ob diese gar von anderer Seite verordnet wird. Allerdings ist es wichtig zu berücksichtigen, dass lange Vorerkrankungszeiten und starke biografische und familiäre Belastungen das Behandlungsergebnis begrenzen können.…”