2013
DOI: 10.1055/s-0032-1327294
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Die intensive Überwachung von Patienten in der stationären psychiatrischen Akutversorgung

Abstract: The focus should be on therapeutic aspects of observation; particularly involvement and development of hope. Observation might restrict personal freedom and should be used as rarely as possible. Strengthening nurses in decision-making is associated with increased quality. More research is needed regarding the effectiveness, the frequency of utilization and opportunities for prevention. The importance of observation is in contrast to the lack of relevant data.

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“…In einer sich stetig verändernden Welt benötigen wir für unser psychiatrisch-psychotherapeutisches Tun Orientierung. Die Behandlung nicht krankheitseinsichtiger Menschen, Überwachung, Aufklärung und Einwilligung bei psychisch Kranken [1,2], die Findung des Patientenwillens bei Beeinträchtigungen der Selbstbestimmbarkeit [3], der Umgang mit Suizidalität, Sterbewunsch und Sterbenlassen [4,5], der krankheitsbedingte Freiheitsverlust und die damit verbundene Übernahme von Verantwortung für unsere Patienten [6], die Abwägung zwischen einer selbstbestimmten Lebensgestaltung psychisch Kranker und dem Schutzbedürfnis der Gesellschaft [3, 6 -8], Patientenautonomie in der Psychotherapie [9 -12], Stigmatisierung psychisch Kranker [13], Entscheidungen zum Kindeswohl bei psychisch kranken Eltern, Rechtsgüterabwägungen zu ärztlicher Schweigepflicht, die Durchführung psychochirurgischer Behandlungen, Fragen der Neuroethik [14 -17], Tiefenhirnstimulation bei psychisch Kranken [18 -21], Zwangsbehandlungen und -unterbringungen [22 -31], Aufnahmen in forensische Kliniken zum Maßregelvollzug [32] und ambulante Sicherungsnachsorge [33], die Vereinbarkeit von Menschenwürde und Wirtschaftlichkeit [34,35], Zielvereinbarungen für leitende Ärzte, Verteilungsund Versorgungsgerechtigkeit [36], die soziale Benachteiligung psychiatrisch Erkrankter, der Umgang mit psychisch Kranken in der Forschung [37], ethische Erwägungen bei der Prävention psychischer Störungen [38], eine Verbesserungs-Enhancement-Pharmakotherapie bei psychisch Gesunden [39,40], der politische Missbrauch der Psychiatrie [41 -43], die Vergangenheitsbewältigung unserer Fachgesellschaften zu Verbrechen durch deutsche Ärzte in der Zeit des Nationalsozialismus [44] und nicht zuletzt eine zunehmende Psychiatrisierung der Gesellschaft sind Problemfelder, die uns tagtäglich bewegen. Die vielfältigen Themen münden letztendlich in die zentrale Frage: "Was soll ich tun?"…”
Section: Problemstellungunclassified
“…In einer sich stetig verändernden Welt benötigen wir für unser psychiatrisch-psychotherapeutisches Tun Orientierung. Die Behandlung nicht krankheitseinsichtiger Menschen, Überwachung, Aufklärung und Einwilligung bei psychisch Kranken [1,2], die Findung des Patientenwillens bei Beeinträchtigungen der Selbstbestimmbarkeit [3], der Umgang mit Suizidalität, Sterbewunsch und Sterbenlassen [4,5], der krankheitsbedingte Freiheitsverlust und die damit verbundene Übernahme von Verantwortung für unsere Patienten [6], die Abwägung zwischen einer selbstbestimmten Lebensgestaltung psychisch Kranker und dem Schutzbedürfnis der Gesellschaft [3, 6 -8], Patientenautonomie in der Psychotherapie [9 -12], Stigmatisierung psychisch Kranker [13], Entscheidungen zum Kindeswohl bei psychisch kranken Eltern, Rechtsgüterabwägungen zu ärztlicher Schweigepflicht, die Durchführung psychochirurgischer Behandlungen, Fragen der Neuroethik [14 -17], Tiefenhirnstimulation bei psychisch Kranken [18 -21], Zwangsbehandlungen und -unterbringungen [22 -31], Aufnahmen in forensische Kliniken zum Maßregelvollzug [32] und ambulante Sicherungsnachsorge [33], die Vereinbarkeit von Menschenwürde und Wirtschaftlichkeit [34,35], Zielvereinbarungen für leitende Ärzte, Verteilungsund Versorgungsgerechtigkeit [36], die soziale Benachteiligung psychiatrisch Erkrankter, der Umgang mit psychisch Kranken in der Forschung [37], ethische Erwägungen bei der Prävention psychischer Störungen [38], eine Verbesserungs-Enhancement-Pharmakotherapie bei psychisch Gesunden [39,40], der politische Missbrauch der Psychiatrie [41 -43], die Vergangenheitsbewältigung unserer Fachgesellschaften zu Verbrechen durch deutsche Ärzte in der Zeit des Nationalsozialismus [44] und nicht zuletzt eine zunehmende Psychiatrisierung der Gesellschaft sind Problemfelder, die uns tagtäglich bewegen. Die vielfältigen Themen münden letztendlich in die zentrale Frage: "Was soll ich tun?"…”
Section: Problemstellungunclassified
“…Intensivbetreuung stellt einen Eingriff in die persönliche Freiheit dar, geht über die alltäglichen pflegerischen und therapeutischen Maßnahmen hinaus und gilt als eine der ressourcenintensivsten Maßnahmen der Pflege [5,6]. Die Häufigkeit von Intensivbetreuungen wird in wenigen Studien beschrieben und die Heterogenität der Daten erschwert eine klare Aussage [7].…”
Section: Intensivbetreuungunclassified
“…Die Häufigkeit von Intensivbetreuungen wird in wenigen Studien beschrieben und die Heterogenität der Daten erschwert eine klare Aussage [7]. Intensivbetreuung kann in Form von 1:1-Betreuung, Sitzwache, Einzelbetreuung oder durch Sichtkontakt und Kontaktaufnahme in regelmäßi-gen zeitlichen Abständen durchgeführt werden [6]. Laut der S2-Leitlinie für therapeutische Maß-nahmen bei aggressivem Verhalten sollen Mitarbeiter für die Durchführung von Intensivbetreuung entsprechende Kompetenzen vorweisen kön-nen und klar beschriebene Vorgehensweisen sind vorauszusetzen [8].…”
Section: Intensivbetreuungunclassified
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